Herzlich Willkommen!
Auf unserer Veranstaltungsseite, auf der Literaturseite und bei den Aktuellen Tipps weiter unten finden Sie unser aktuelles Programm und viele weitere Angebote.
Mehr Informationen zur finanziellen Unterstützung durch das Österreichische Kulturforum Berlin samt den Antragsfristen gibt es hier.
Für österreichische Akteur*innen in Kunst, Kultur und Wissenschaft in Deutschland haben wir das NETZWERK Österreich ins Leben gerufen und freuen uns über stetigen Zuwachs.
Ihr Österreichisches Kulturforum Berlin
Das Kulturforum Berlin ist das Kulturinstitut der Republik Österreich in Deutschland. Wir unterstützen österreichische Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kultureinrichtungen mit dem Ziel, den Dialog zwischen Österreich und Deutschland in den Bereichen Kultur und Wissenschaft zu fördern. Wir stehen auch als Servicestelle für den Aufbau von Kontakten und Netzwerken in Deutschland gern zur Verfügung. Dazu laden wir regelmäßig zu Veranstaltungen in das Kulturforum der Österreichischen Botschaft Berlin ein und arbeiten mit Partner*innen im Kultur- und Wissenschaftsbereich in ganz Deutschland zusammen. Mehr erfahren

Für die aktuelle Ausgabe haben wir uns den Titel einer ORF Dokumentation geliehen, die 50 Jahre Österreichische Auslandskultur feiert. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, Ihnen in „Kulturelle Brücken in die Welt“ die verschiedenen Bereiche unserer Arbeit vorzustellen.
Wir wünschen eine anregende Lektüre des KOSMOS Österreich 74.
Aktuelle Tipps
Mit dem Motto IMAGINE DIGNITY eröffnet Jahrbuch 2022/2023 des Außenministeriums neue Dimensionen internationaler Kunst- und Kulturbeziehungen. Deren engagierte Pflege und dynamische Weiterentwicklung ist ein integraler und unverzichtbarer Teil der österreichischen Außenpolitik. IMAGINE ist der Anspruch, zur Gestaltung der Zukunft mit künstlerischen Visionen, kreativen Ideen und inspirierenden Formaten des Dialogs zwischen Künsten und Wissenschaften beizutragen. DIGNITY umfasst die Würde der Natur insgesamt, die Würde des Menschen und aller anderen Spezies. DIGNITY ist eine wichtige Voraussetzung für ganzheitliche REGENERATION.
Der Schwerpunkt IMAGINE DIGNITY wird in unser Programm einfließen, alle Veranstaltungen finden Sie wie immer auf unserer Website!
Das Jahrbuch 2022/2023 finden Sie hier.
Im Wintersemester 2023/2024 wird in einer wegweisende Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Tirol, der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin und dem OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, ein neuer Lehrgang stattfinden: „Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust – Geschichte und Aktualität“. Höhepunkt des Lehrgangs ist eine Berlin-Exkursion.
Der Hochschullehrgang richtet sich an Lehrpersonen der Mittelschulen, der Berufsschulen und der Polytechnischen Schulen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
2023 feiert das Österreichische Außenministeroum 50 Jahre internationale Kulturarbeit für Österreich. Das Kernprojekt dieses Jubiläums, die „IMAGINE Arts & Ideas Initiative“, erhebt Zukunftskultur zu einer zentralen Prämisse von Austria Kultur International. „IMAGINE“ ist der Anspruch, unsere gegenwärtige Krise der Vorstellungskraft durch künstlerische Visionen, inspirierende Ideen und eine neue Kultur des Dialogs zwischen Künsten und Wissenschaften unter Einbindung der Wirtschaft zu überwinden. Als erstes Generalthema wurde „DIGNITY“ gewählt, womit die Würde der Menschen ebenso wie die Würde der Natur und ihrer anderen Spezies gemeint ist.
Im Österreichischen Kulturforum Berlin läuten wir die Initiative mit der Ausstellung „TOUCH NATURE“ ein, die von 5. Juli bis 25. Oktober bei uns zu sehen ist.
Impressionen finden Sie hier. Die Fotos wurden im Zuge der Eröffnung am 4. Juli von Philipp Gaiko gemacht.
Vor rund 50 Jahren wurde im Außenamt eine Plattform für Österreichische Auslandskultur gegründet, die sich zum Ziel setzte, österreichische Kultur hinaus in die Welt zu tragen.
Am Beispiel Zagrebs stellt die Schauspielerin Mercedes Echerer die Aktivitäten des Kulturforums vor und beleuchtet sowohl die bunte Geschichte der Auslandkultur als auch ihre höchst unterschiedlichen Tätigkeitsfelder. Zu Wort kommen neben einer Vielzahl österreichischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler auch wesentliche Akteure der Auslandskultur wie Helga Rabl-Stadler, Emil Brix, Christoph Thun-Hohenstein oder Außenminister Alexander Schallenberg.
Die Dokumentation finden sie hier.
Den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 gewinnt ohne Stichwahl die Deutsche Valeria Gordeev. Der 3sat-Preis geht an Laura Leupi aus der Schweiz, den KELAG-Preis gewinnt der deutsch-polnische Autor Martin Piekar, der auch den BKS-Bank-Publikumspreis erhielt. Die Österreicherin Anna Felnhofer gewinnt den Deutschlandfunkpreis.
Valeria Gordeev beschreibt in ihrem Text die Putzorgie eines Neurotikers – mehr dazu in „Er putzt“. Die Jury lobte nicht nur den Text, sondern auch den Vortrag. So mancher wird nach der Lesung seine Wohnung nicht mehr mit demselben Blick sehen – mehr dazu in Jurydiskussion Valeria Gordeev.
EUNIC Berlin, die Gemeinschaft der europäischen Kulturinstitute in Berlin, ist Teil des weltweiten Netzwerks von EUNIC – European Union National Institutes for Culture.
Regelmäβig organisiert das Berliner Cluster Veranstaltungen, bei denen mindestens drei europäische Kulturinstitute kooperieren. In diesem Jahr ist EUNIC mit einer Ausstellung im Rahmen der BERLIN DESIGN WEEK vertreten, bei der junge Produkt-Designer*innen herausragende Arbeiten verschiedener Länder Europas zeigen, die die Themen Social Impact, Green Impact & Nachhaltigkeit im Fokus haben.
In der zweiten Jahreshälfte wird es gemeinsame Aktivitäten zum EUROPÄISCHEN TAG DER SPRACHEN am 25. und 26. September geben.
Das MY UNIQUE JAZZ FESTIVAL (29.9.-4.10.) feiert im Schlot seinen 10. Geburtstag.
Zudem laden wir am 6. November zu LITERARISCHEN DIALOGEN zwischen europäischen Autor*innen ein – am Österreichischen Kulturforum Berlin.
Mehr Informationen gibt es hier.
Der Zertifikatskurs Ausstellungsdesign bietet eine berufsbegleitende, modulare Weiterbildung in kompakter Form. Das praxisorientierte und inhaltlich breit angelegte Format wird in Zusammenarbeit mit Ausstellungsinstitutionen, Universitäten und im Ausstellungsbereich tätigen Unternehmen realisiert. Vermittelt werden in Theorie und Praxis Kenntnisse zur Planung und Umsetzung von Gestaltungskonzepten. Vorträge und Exkursionen bieten Einblicke in die Arbeit von Ausstellungsorten, Agenturen und unterschiedliche Ausstellungsformate. Ein aktueller Fokus liegt in diesem Kurs auf dem Thema Nachhaltiges Ausstellungsdesign.
Dauer: 07.09.2023 – 25.11.2023
Anmeldeschluss ist der 10.08.2023
Für weitere Informationen: Broschüre des Zertifikatskurses Ausstellungsdesign
Im „Jahr der Literatur – Internationale Literaturdialoge“ dreht sich auch bei uns im ÖKF Berlin alles um die Welt zwischen zwei Buchdeckeln.
Auf unserer Literaturseite finden Sie Veranstaltungen, Tipps rund um Literatur und unseren Podcast „HÖR-KOSMOS Österreich“.
Viel Vergnügen beim Durchklicken, Lesen und Anhören!
Die Fachjury hat für die achte Auflage des Förderprogramms „The New Austrian Sound of Music (NASOM) 2023/2024“ wieder junge, aufstrebende Musikerinnen und Musiker aus den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop ausgewählt.
Dieses 2002 lancierte Empfehlungsprogramm des BMEIA für junge Musikerinnen und Musiker wurde in Kooperation mit mica – music austria umgesetzt. Für jeweils zwei Jahre werden von einer Fachjury junge österreichische Musikerinnen und Musiker sowie Ensembles ausgewählt, die bei Auftritten im Ausland vermehrte Unterstützung erhalten. Dabei kommt vor allem das weltweite Netz des BMEIA – das aus Botschaften, Kulturforen und Generalkonsulaten besteht – zum Einsatz. Ziel von NASOM ist es auch, das österreichische Musikschaffen als lebendig, modern und kulturell vielfältig zu präsentieren.
Das Förderprogramm feiert 2022 sein 20-jähriges Bestehen und hat sich inzwischen zu einer erfolgreichen österreichischen Musikmarke entwickelt. Dies belegen 330 Konzerte mit NASOM-Künstlern in mehr als 65 Ländern im Jahr 2021.
Join the Dots – Calliope lädt Sie ein, Verbindungslinien zu suchen, um mehr über jene Frauen aus Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft zu erfahren, die heute Österreich prägen. Dies ist erst der Anfang. Calliope ist ein sich ständig weiterentwickelndes Projekt über unglaubliche Frauen.
Calliope wurde vom österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und dem Frauenmuseum Hittisau ins Leben gerufen, um die österreichischen Frauen, ihre Arbeit und ihre Leistungen in der ganzen Welt bekannt zu machen.
Diese internationale Visualisierung von Frauenfiguren ist die zweite Phase des Calliope-Projekts. In der ersten Phase entstand die Publikation „KALLIOPE AUSTRIA. Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft“. Dabei handelte es sich um eine beeindruckende Sammlung herausragender weiblicher Persönlichkeiten aus Österreich vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die Österreich geprägt und Zeitgeschichte geschrieben haben. Das CALLIOPE Join the dots Projekt ist den heutigen Frauen gewidmet, die Österreich gestalten und in die Zukunft bringen.
Das Kulturleben in Österreich ist bunt und vielfältig – und digital für Sie aufbereitet. Wir stellen Ihnen hier die Plattform „austria kultur digital“ des Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA), das „Austria-Forum“ und viele weitere Angebote vor.
Auslandskultur Imagefilm
„Austria Kultur verbindet“ – Unter diesem Motto werden im neuen Imagefilm die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Sektion für internationale Kulturangelegenheiten im Außenministerium vorgestellt. Mit 30 Kulturforen und einem weltweiten Netzwerk ist die Auslandskultur ein essenzielles und wichtiges Instrument der österreichischen Außenpolitik. Ziel ist es, das zeitgenössische und kreative Schaffen aus Österreich in Kultur und Wissenschaft aufzuzeigen und zu fördern und so kulturelle Brücken in die Welt zu bauen.
austria kultur digital
Auf der Plattform austria kultur digital finden Sie das vielfältige digitale Veranstaltungsangebot vor allem der Österreichischen Kulturforen im Ausland.
schreibART ONLINE
Die Österreichische Gesellschaft für Literatur begleitete das schreibART-Programm des Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) filmisch und nahm Lesungen und ausführliche Werkstattgespräche mit österreichischen Autor*innen ohne Publikum auf.
Online Ausstellungen des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten
Ausstellungen zu Klimt, Celan, bedeutenden Österreicherinnen sowie ein digitales Karikaturmuseum sind auf der Seite der Austria Kultur International zu besichtigen.
Austria-Forum
Das digitale Lexikon Austria-Forum hat sich zum Ziel gesetzt, nicht einfach nur ein österreichisches Lexikon zu sein, sondern »alles, was für Österreich interessant ist« kostenlos nachschlagbar zu machen.
Es freut uns besonders, dass wir Ihnen nun auch via Radio bzw. Podcast mehr über unsere vielfältige Arbeit in der Österreichischen Auslandskultur berichten können:
Am 7. März startete das neue Auslandskulturjournal der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten auf Radio Klassik!
Jeden Montagabend um 18.15 Uhr und Donnerstagfrüh um 08.15 Uhr und für Zuhörer*innen außerhalb Österreichs anschließend im Podcast.
Das Österreich Institut ist eine Einrichtung der Republik Österreich zur Durchführung von Deutschkursen im Ausland sowie zur Förderung des kulturellen Austauschs. Es kooperiert mit Institutionen der österreichischen Kultur- und Außenpolitik sowie mit einer Reihe von Partnern im In- und Ausland.
Auf der Website finden Sie alle Aktivitäten des Instituts – eine eigene Zeitschrift „Österreich Spiegel“ inklusive! Das österreichische Deutsch steht z.B. im Mittelpunkt des Österreich Spiegel Nr. 98. Das Österreich Institut stellt einige Beispiele der österreichischen Varietät vor, z.B. „Das geht sich aus!“, „der Zwickeltag“ und „die Paradeiser“ und entschlüsselt mithilfe von österreichischer Popmusik auch einige Besonderheiten von Dialekten aus Österreich.
Hier finden Sie unsere virtuellen Angebote:
„meaoiswiamia“ | Hoch lebe Karl-Markus Gauß!
Österreich ist Gastland bei der Leipziger Buchmesse 2023. Unter dem Motto „meaoiswiamia“, sprich „mehr als wir“, lenkt das Gastland-Projekt Österreich bei der LBM 23 das Augenmerk des internationalen Lesepublikums auf seine vielfältige Buchszene mit bekannten Autor*innen, neuen literarischen Stimmen und hochkarätigen Verlagen.
Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass Karl-Markus Gauß den Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung erst im Jahr 2022 zuerkannt bekommen hat. Er hat sich mit den Rändern Europas, mit der Ukraine etwa, zu Zeiten beschäftigt, als sich die so genannten Zentren Europas ausschließlich für sich selbst interessierten. Überdies: Niemand kann so klug und gewitzt über das Leben, die Gesellschaft, sich selbst nachdenken wie er: Karl-Markus Gauß ist nicht nur ein immens gebildeter Mensch, er ist nicht nur ein brillanter Stilist, er ist einer, der eine ausgeprägte Begabung zu Selbstironie hat.
Das Gespräch am 29. September 2022 führte die deutsche Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die zu den charakterstärksten und eigenständigsten Autorinnen ihrer Generation zählt.
Europäische Nachhaltigkeitswoche | European Sustainable Development Week 2022
Die Europäische Nachhaltigkeitswoche (ESDW) ist eine Initiative mit dem Ziel, die Organisation von Aktivitäten, die zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, zu fördern und diese auf einer gemeinsamen Plattform sichtbar zu machen. Die Österreichische Botschaft und das Österreichische Kulturforum Berlin freuen sich, mit einem Projekt im Zuge der Veranstaltungsreihe des Auswärtigen Amtes von 20. bis 26. September 2022 vertreten zu sein: „Die Klimakrise als journalistisches Querschnittsthema – Stammtisch mit Sara Schurmann“. Die Klimakrise ist kein journalistisches Thema, sondern – analog zu Demokratie und Menschenrechten – eine Dimension jedes Themas. So steht es in der Klimacharta der Klimajournalismus-Netzwerke aus Österreich und Deutschland, die bereits von über 400 Journalist*innen unterzeichnet wurde. Das Netzwerk Klimajournalismus wird u.a. von der Initiative „Reparatur der Zukunft“ präsentiert. Der Radiosender Ö1 sucht gemeinsam mit der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten und den Österreichischen Kulturforen und Vertretungen im Ausland nach Ideen, Konzepten und Projekten, die für die Gesellschaft von morgen arbeiten.
Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ | Folge 4: Mensch-Roboter-Kollaboration
Der 4. Salon „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ hat sich unter anderem dem großen Thema „Humanzentrierte Automatisierung“ gewidmet. Im Gespräch zwischen Marlies Wirth und Prof. Jörg Krüger ging es um die Frage, welche Aspekte die Automatisierung insbesondere von Arbeitsprozessen mit sich bringt. Dazu gehören technische und ethische Aspekte ebenso wie künstlerische Visionen, kreative Ideen sowie fantasievolle Kooperationen zwischen Künsten und Wissenschaft. Denn im Mittelpunkt der Automatisierung soll der Mensch stehen, dem es gut damit gut gehen und der seine Kreativität freisetzen können soll. Prof. Jörg Krüger leitet das Geschäftsfeld Automatisierungstechnik am Fraunhofer IPK und das Fachgebiet Industrielle Automatisierungstechnik am IWF der TU Berlin. Marlies Wirth ist Kuratorin für Digitale Kultur im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK). Eine Kooperation zwischen dem Österreichischen Kulturforum Berlin und dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK. Die Aufnahme wurde vom Fraunhofer-Institut zur Verfügung gestellt.
Buchpräsentation „Kilometer null“ von Stefan Kutzenberger & Konzert NASOM-Ensemble Tribidabo
In einer Pension des uruguayischen Grenzortes Santa María blickt der österreichische Schriftsteller Kutzenberger nach langer Flucht vor einem kaum nachvollziehbaren Krieg plötzlich in den Mündungslauf einer Pistole. So beginnt „Kilometer Null“ und nimmt die Leser*innen mit auf eine Achterbahnfahrt, die sie schließlich bis vor die Himmelspforte führen wird. Ein neues, ausgelassenes wie bewegendes Abenteuer des gleichnamigen Autors Stefan Kutzenberger, das mitten ins Herz unserer immer unwirklicher erscheinenden Gegenwart trifft und eindeutig beweist: Literatur kann alles.
Stefan Kutzenberger sprach am 9. Juni 2022 bei uns über sein mitreißendes neues Buch mit der Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg. Begleitet wurde das Gespräch mit Musik aus aller Welt des steirischen NASOM-Trios Tribidabo.
Literaturdialoge: Marie Gamillscheg & Jana Radičević
In Vorbereitung auf den österreichischen Gastlandauftritt bei der Leipziger Buchmesse 2023 wollen wir im heurigen Jahr der Literatur am Kulturforum Berlin vor allem Literaturdialoge führen: wir freuten uns sehr, dazu schreibART- Autorin Marie Gamillscheg, die als eine der aufregendsten jungen Stimmen der deutschsprachigen Literatur gilt, mit ihrem neuen Buch Aufruhr der Meerestiere zu Gast gehabt zu haben. Sie sprach mit der aus Montenegro stammenden Dichterin Jana Radičević, deren neues Langgedicht zone des neutralen druckes bis Sommer in Edition Thanhäuser erscheinen wird, über literarisches Schreiben und die Themen, die beide dabei bewegen. Für die Moderation dieses Dichterinnendialogs konnten wir Miriam Zeh gewinnen, Literaturkritikerin und -redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur.
Internationale Literaturdialoge: Stadt-Land-Fluss-Getier
„Stadt-Land-Fluss-Getier – Ein ökologisches Schreibprojekt von Andrea Grill und Anja Utler“ Im Rahmen der Initiative „Internationale Literaturdialoge“ wird dazu eingeladen, kreative und innovative Kooperationsprojekte mit Akteur*innen im Ausland ins Leben zu rufen. Eine der Gewinner*innen, Andrea Grill (AT) stellte ihr „ökologisches Schreibprojekt“ mit Anja Utler (DE) am Österreichischen Kulturforum Berlin vor. In ihrem Schreibprojekt sind ausgewählte Ökosysteme nicht nur inhaltliche Inspiration fürs literarische Schreiben, sondern bestimmen auch die Form des Textes. Dazu haben sie auch eine eigene Website veröffentlicht. Die Veranstaltung wurde von der Hörfunkjournalistin und Schriftstellerin Marion Brasch moderiert.
IM ALLTAG, DER RAUM
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Österreichischen Botschaft sichtete die Ausstellung „Im Alltag, der Raum“ von August bis Oktober 2021 österreichische Positionen in der Berliner Architekturlandschaft.
Einen Einblick in die Schau mit Fotografien von Ivan Marković und Katharina Hauke geben wir Ihnen auch nach Ende der Ausstellungszeit.
Die Ausstellung wurde kuratiert von POLIGONAL Büro für Stadtvermittlung.
Lachen und Lächeln in Covid-Zeiten
In Kooperation mit der Sigmund-Freud-Privatuniversität Berlin luden wir analog und digital zu Vorträgen von:
Prof. Dr. Michael Musalek
Prof. Dr. med. Uta-Susan Donges
Dr. Dr. Andreas Heinz
Prof. Dr. med. Meryam Schouler-Ocak
Dr. Alexandra Daszkowski
Guenda Bernegger, Lic. Phil.
Mag. Dr. Doris Bach
Am Podium diskutierten: Ass.-Prof. Dr. Katharina Reboly, Prof. Dr. Michael Musalek, Dr Helmut Albrecht, Univ.-Prof. Dr. Meike Watzlawik Eine Kooperation mit der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin, mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Gebäudes der Österreichischen Botschaft Berlin luden wir zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Wissensorte und Postmoderne als Träger baukultureller Bildung ein. Am Podium zu Gast waren der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel, Anna Popelka, Geschäftsführerin der PPAG architects ztgmbh, der Berliner Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut sowie Dr. Barbara Feller, Geschäftsführerin der Architekturstiftung Österreich. Sie sprachen über Vermittlung von Baukultur, die Gestaltung von Wissensorten und die Bedeutung postmoderner Architektur in Zeiten des Klimawandels.
Moderiert wurde die Diskussion vom Architekturkritiker und Publizisten Dr. Jürgen Tietz.
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Kulturforum Berlin und der Bundesstiftung Baukultur, mit freundlicher Unterstützung von Urlaub in Österreich und Bregenzerwald Tourismus.
Digitale Ausstellung „Stefan Zweig. Weltautor“
In einer Sonderausstellung widmet sich das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek einem Schriftsteller, der bis heute zu den am meistgelesenen deutschsprachigen Autor*innen zählt. Stefan Zweig (1881–1942) unternahm ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Amerika, Russland und Indien und lebte nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien. Die Schau „Stefan Zweig. Weltautor“ fragt, welche Ideen und Geschichten Menschen auf der ganzen Welt faszinieren, wie sich diese über Grenzen hinweg verändern und was denn Autor*innen zu Weltautor*innen macht. Die Ausstellung ist von 11. Juni 2021 bis 27. Februar 2022 vor Ort zu sehen. Digital, noch dazu mit einer Lesung der Schauspielerin Marie Happel können Sie „Stefan Zweig. Weltautor“ jederzeit hier sehen.
H.C. Artmann | Buchpräsentation und Rezitation mit Musik
Der 26. August 2021 stand am Österreichischen Kulturforum Berlin ganz im Zeichen des österreichischen Schriftstellers und Lyrikers H.C. Artmann. Zu Ehren seines 100. Geburtstags sprachen die Herausgeber des Buches „H.C. Artmann & Berlin“ Sonja Kaar und Marc-Oliver Schuster mit Maximilian Mengeringhaus über Artmanns Leben in Berlin. Der Schauspieler Walter Prettenhofer und der Musiker Benno Koloska widmeten H.C. Artmann im Rahmen des Autorengesprächs eine szenische Lesung mit Musik.
JOKERMAN – Gespräch und Lesung mit Stefan Kutzenberger und Andreas Paschedag
Im Mai 2021 feiert Bob Dylan, ohne Zweifel einer der einflussreichsten Liedermacher, seinen 80. Geburtstag. Was aber, wenn er der einflussreichste Mensch überhaupt wäre, dessen vielfältig interpretierbare Worte im Geheimen die Geschicke der Welt lenken? Die Dylan-Fans sitzen global in allen Schlüsselpositionen der Macht und von einer geheimnisvollen Organisation wird ausgerechnet Stefan Kutzenberger erwählt, in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Mit Verve und Witz zeigt der Autor Stefan Kutzenberger in „Jokerman“, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles erklären lässt mit einer „wahren“ Lehre… Ein entlarvender Spiegel der Gegenwart, eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung eines Gesprächs am 25. Mai 2021 mit dem Autor Stefan Kutzenberger und dem Lektor Andreas Paschedag über Kutzenberger’s 2020 im Berlin Verlag erschienenen Roman „Jokerman“.
In der zweiten Folge unserer Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“ steht die Frage im Zentrum, welchen Beitrag moderne Rekonstruktionstechnologien für geschichtliche Aufarbeitung und Erinnerungskultur leisten können. Dazu diskutierten am 20. Mai 2021 Dr. Bertram Nickolay, Leiter der Abteilung „Maschinelles Sehen“ am Fraunhofer IPK Berlin mit der Leiterin des Haus der Wannsee-Konferenz, Deborah Hartmann.
Europatag 2021 | AUREUM SAXOPHON QUARTETT
Am 09. Mai gedenken wir jedes Jahr, dass wir in Europa in Frieden und Einheit leben. Zur Feier des Europatages spielt das NASOM-Ensemble Aureum Saxophon Quartett ein Konzert im Arnold-Schönberg-Center für Sie.
1.Ausgabe GEDANKEN ZUR ZUKUNFT
Die Zukunft des Universalismus
Das Österreichische Kulturforum Berlin lädt im Rahmen einer neuen Gesprächsreihe Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ein, ihre „Gedanken zur Zukunft“ zu teilen. Denn gerade an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft können innovative Ideen entstehen und sich entwickeln lassen! Neugierige und weitsichtige Denker*innen geben in diesen Gesprächen Anstöße, unsere Zukunft neu und anders zu denken. In der ersten Ausgabe am 29. April 2021 sprechen der Philosoph und Kulturwissenschaftler Thomas Macho und der Schriftsteller Ilija Trojanow über „Die Zukunft des Universalismus“.
Filmgespräch im Rahmen des Programms „Generationenportrait mit Selfie – sechs Filme von Kurdwin Ayub“
Das am 26. April 2021 ausgestrahlte Programm bildet den Abschluss der im Dezember 2020 gestarteten Filmreihe „f wie frei denken – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick“ in der Cinemathek des Österreichischen Kulturforum Berlin. Die Kuratorin der Reihe, Marie Ketzscher, spricht mit Kurdwin Ayub anhand der ausgewählten Beiträge über die fließenden Grenzen zwischen Filmformen und Genres, Humor, Rollenerwartungen und ihr Debüt in Sachen abendfüllender Spielfilm: „Sonne“, eine Ulrich Seidl Produktion.
Nach uns die Sintflut? Eine literarische Montage von Gregorij H. von Leitis
Die schiere Größe und Komplexität der Probleme, vor die uns die fortschreitende Umweltzerstörung und die schon jetzt deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels stellen, könnte uns dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen und resigniert oder auch trotzig zu verkünden: „Nach mir die Sintflut.“ Oder lassen wir uns durch die Hellsicht und Weisheiten der nordamerikanischen indigenen Völker und die widerständigen Texte früher Pazifisten und Gesellschaftskritiker wie Hans Paasche, Bertha von Suttner und Henry David Thoreau anregen, unsere Haltung zu ändern und den zerstörerischen Tendenzen unseres Konsumverhaltens kraftvoll entgegenzuwirken, damit auch Generationen nach uns noch eine Zukunft haben und nicht in den Fluten abgeschmolzenen arktischen Eises ertrinken?
Erzähler: Gregorij H. von Leitis, Intendant von Elysium, Träger des New Yorker Theater Club Preises
Konzept & Einführung: Michael Lahr, Programmdirektor von Elysium
Welttag der Poesie mit Sandra Gugic
Wir feiern den Welttag der Poesie, weil wir überzeugt sind, dass wir Gedichte brauchen. Heute mehr denn je müssen wir eine Sprache finden, die suchend und behutsam tastend versucht, zu beschreiben, was uns widerfährt – so wie nur Poesie das vermag; die nicht festlegt oder trennt, sondern uns bei aller Sehnsucht nach Gewissheit Offenheit, ja „Leerstellen“, zumutet, in denen unsere Perspektive sich ins Ungeahnte weiten kann und Möglichkeiten spürbar werden, verheißungsvoll und tröstlich. Wir freuen uns, dass Sandra Gugic, Dichterin und Romanautorin, unserer Einladung gefolgt ist, und am 21. März 2021 ein Gedicht für Sie las und uns an ihren Gedanken zum Widerständigen in Politik und Poesie teilhaben ließ.
NASOM – Trio Artio
Anlässlich des Internationalen Weltfrauentages am 08. März nahm das NASOM-Ensemble Trio Artio ein Konzert im Wiener Arnold Schönberg Center auf.
schreibART online
SchreibART AUSTRIA ist das erfolgreiche Empfehlungsprogramm des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres für zeitgenössische, österreichische Literatur. Die Publikation erscheint nun in ihrer dritten Auflage und will Autor*innen aus Österreich mit ihren Werken ins Ausland zu Lesungen und Gesprächen, in Literaturhäuser oder zu Festivals empfehlen.
Aufgrund der anhaltenden Beschränkung von physischen Begegnungen, wurde in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur ÖGL das Streaming Format „schreibART online“ ins Leben gerufen. Lesungen und Werkstattgespräche mit österreichischen Autor*innen werden filmisch begleitet und bieten so der Literatur, mit ihrem spezifisch österreichischen Duktus, weiterhin wöchentlich eine Bühne.
Hier finden Sie alle Videos der Autor*innen.
Zum Abschluss der schönen Reihe gewährt ÖGL einen kleinen Einblick hinter die Kamera und präsentiert einen Zusammenschnitt einiger lustiger Momente der Dreharbeiten.
Mit: Birgit Birnbacher, Harald Darer, Dimitré Dinev, Paul Divjak, Erwin Einzinger, Milena Michiko Flašar, Laura Freudenthaler, Marie Gamillscheg, Susanne Gregor, Semier Insayif, Reinhard Kaiser-Mühlecker, Anna Kim, Radek Knapp, Nicolas Mahler, Barbi Marković, Lydia Mischkulnig, Karin Peschka, Teresa Präauer, Robert Prosser, Margit Schreiner, Carolina Schutti, Lisa Spalt, Michael Stavarič, Anja Utler, Anna Weidenholzer, Andrea Winkler, Daniel Wisser, Ivna Žic
Filmgespräch zu „Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich“
Vorab aufgezeichnetes Filmgespräch anlässlich des am 15. Februar 2021 ausgestrahltem Programms „Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich“ in der CINEMATHEK des Österreichischen Kulturforums Berlin. Zu Gast sind mit Gudrun Krebitz („Achill“) und Claudia Larcher („Empty Rooms“) zwei der Filmemacherinnen aus dem Programm sowie Waltraud Grausgruber, Leiterin des Festivals „Tricky Women/Tricky Realities“. Moderiert wird das Gespräch von der Kuratorin Marie Ketzscher.
BABYLON EUROPA
Zum zweiten Mal präsentierte das europäische Kulturnetzwerk EUNIC Berlin am 06. September 2020 BABYLON EUROPA – die bunte Show der europäischen Kulturen im TIPI AM KANZLERAMT. Unter veränderten Vorzeichen zwar, doch mit demselben kraftvollen künstlerischen Ausdruck standen 12 Künstlerinnen und Künstler aus 12 europäischen Regionen gemeinsam auf einer Bühne. Bei diesem beeindruckenden Kaleidoskop der Kulturen war Österreich mit dem Sextett Holler my Dear vertreten.
Barocke Hofmusik von HOLZ-BLECH-SAITEN
Das Ensemble HOLZ-BLECH-SAITEN besticht durch seine ungewöhnliche Instrumentenkombination Blockflöte/Oboe, Trompete, Cembalo und Cello. Auch in der Barockzeit wurde für verschiedene Besetzungen bearbeitet. Musiker wie Johann Sebastian Bach, Johann Heinrich Schmelzer, Pavel Josef Vejvanowsky, William Corbett, Antonio Vivaldi und Giovanni Buonaventura Viviani komponierten dort, wo das musikalische Leben florierte: an Höfen von Königen, Kaisern und Bischöfen. HOLZ-BLECH-SAITEN nehmen Sie in dieser Aufnahme auf eine musikalische Reise durch Österreich und Europa.
HOLZ-BLECH-SAITEN:
Ursula Schmotzer – Barockoboe, Blockflöte
Ludger Starke – Barocktrompete
Inka Döring – Barockcello
Sabine Erdmann – Cembalo
Wissenschaft berührt alle Aspekte unseres Lebens und hat damit auch für Politik und Diplomatie große Bedeutung. Dabei bewegt uns vor allem die Frage, wie Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur im digitalen Zeitalter zusammenwirken können, um zu einem differenzierten und umfassenden Verständnis zu den aktuellen Fragen, die uns derzeit bewegen, zu gelangen. Als Kulturforum können wir ein Ort für einen solchen Diskurs unter Expert*innen verschiedener Disziplinen sein und initiierten deshalb gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK die Salonreihe „Wissenschaft und Kultur im Gespräch“. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die erste Folge der Reihe online statt. Dr. Bertram Nickolay, Leiter der Abteilung „Maschinelles Sehen“ am Fraunhofer IPK Berlin, führte mit Prof. Dr. Raphael Rosenberg, Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien, ein virtuelles Gespräch zu den Themen Maschinelles Sehen und Empirische Bildwissenschaft.
AUREUM Saxophon Quartett – Konzert zum Österreichischen Nationalfeiertag
Anlässlich des Nationalfeiertages luden die Österreichische Botschaft und das Österreichische Kulturforum Berlin zu einem Konzert des AUREUM Saxophon Quartetts ein. Die vier Musiker*innen, die Teil des Förderprogramms NASOM sind, eint seit fünf Jahren die Liebe zum Saxophon und seiner Vielfältigkeit. So gestaltet sich auch ihr Repertoire, denn darin vereinen sie Klassik, Jazz, Weltmusik und echte Volksmusik auf höchstem Niveau.
AUREUM Saxophon Quartett:
Lukas Seifried – Bariton
Viola Jank – Tenor
Johannes Weichinger – Alt
Martina Stückler – Sopran
Lebensmittel für die Seele – Friedenswerk im Herzen Europas
Am 10. September 2020 präsentierten Gregorij H. von Leitis und Michael Lahr von Leitis im Österreichischen Kulturforum Berlin eine literarische Momentaufnahme über die Anfänge der Salzburger Festspiele vor 100 Jahren. Beherzt setzten ihre jüdischen Gründer Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt im weltkriegszerstörten, stark geschrumpften Österreich ein Zeichen, inmitten lautstarker nationalistischer Tendenzen, antisemitischer Beschimpfungen, Inflation und wirtschaftlicher Not. Gregorij H. von Leitis las dazu aus Texten von Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus, Max Reinhardt, Joseph Roth, Stefan Zweig, Bertha Zuckerkandl u.a. Einführung & Konzept: Michael Lahr von Leitis Lesung: Gregorij H. von Leitis
Elfriede Gerstl
Elfriede Gerstl (1932-2009) zählt zu den prägendsten Schriftstellerinnen Österreichs nach 1945. Die Tochter jüdischer Eltern überlebte den 2. Weltkrieg in wechselnden Wiener Wohnungsverstecken und begann früh, erste Gedichte, Essays und Prosastücke zu veröffentlichen. So entstand im Laufe ihrer mehr als 50-jährigen Karriere, die sie zum Teil in Berlin verbrachte, ein solitäres Werk voller Sprachwitz und Ironie. Im Österreichischen Kulturforum Berlin führten die Literaturwissenschaftlerin Christa Gürtler und die Autorin Ruth Johanna Benrath ein Gespräch über die „Sprachkomponistin“. Christa Gürtler ist Mitherausgeberin der fünfbändigen Werkausgabe der Dichterin. Ruth Johanna Benraths akustische Hommage an Elfriede Gerstl, „Geh dicht dichtig“ wurde als „Hörspiel des Jahres 2019“ ausgezeichnet.
Aktuelle Architektur aus Österreich
Der Bauherrenpreis der ZV – Zentralvereinigung der Architekt*innen Österreichs zeichnet herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen aus.
Maria Auböck, Präsidentin der ZV Österreich, stellt die Preisträger*innen 2019 in der Ausstellung „Aktuelle Architektur aus Österreich“ in der Galerie des Kulturforums an der Österreichischen Botschaft Berlin vor.
Ausstellungsdauer: 01. bis 15. September 2020
Noch mehr über die hohe Qualität der Architekturproduktion und das architektonische Denken in den verschiedenen Bundesländern Österreichs können Sie jetzt in der Vortragsreihe „Sprechen über Architektur >> revisted“ erfahren. Die ZV Österreich hat ihr Medienarchiv für Sie geöffnet und zeigt eine Auswahl an Vorträgen, die seit 1967 verschiedene Akteure der Architekturszene Österreichs zu Wort kommen lässt.
WOS UNGUAZ
Eine szenische Lesung mit Musik mit Texten von H. C. Artmann.
H.C. Artmann, virtuoser Sprachspieler, schelmischer Provokateur und einer der großen Dichter des deutschen Sprachraums hat sich vor allem als Lyriker verstanden. Aus der Wiener Vorstadt stammend, spielte er wie kaum ein anderer auf der Klaviatur der poetischen Sprache, die er formvollendet, mit leichter Hand ausstreute. WOS UNGUAZ zeichnet den Weg eines Liebe Suchenden über Dächer und Türme, über Kasematten und Bordelle, über Friedhöfe und Ringelspiele, über Riesen und Zwerge und Zwitter, über Kohlköpfe und Menschenfresser, über Lebende und Tote und Gespenster, über Inseln und Schiffe und Werften und silberne Löwen …
Idee, Zusammenstellung, Konzeption & Darstellung: Walter Prettenhofer (Schauspieler & Sprecherzieher)
Musik & Sound: Benno Koloska (Musiker, Logopäde & Osteopath)
Demokratie verteidigen
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Gründung der Republik Österreich am 27. April 1945 erinnerten wir an Voraussetzungen und Grundwerte der Demokratie im Kontext von Bildung und Kunst. Gregorij H. v. Leïtis, Gründer der The Lahr von Leïtis Academy & Archive und Michael Lahr, Executive Director von The Lahr von Leitis Academy & Archive, präsentierten in einer literarischen Collage Texte von u.a. Hermynia zur Mühlen, Joseph Roth, Erich Kästner und Klaus Mann.
Digitaler Konzertsaal
Initiiert vom Geiger Daniel Auner, unterstützt vom BMEIA; wir boten folgende Konzerte an:
Samstag, 11. April | Daniel Auner mit Werken für Violine Solo von J.S. Bach
Ostersonntag, 12. April | Magda Amara am Klavier, Werke von W.A. Mozart, F. Chopin, S. Rachmaninov
Samstag, 18. April | Beethoven Festkonzert, Symphonie Nr. 4 mit den Salzburg Chamber Soloists, Lavard Skou-Larsen
Samstag, 27. Juni | Auner Quartett, Beethoven Op. 18/1 , „Amerikanisches“ von Dvorak
HAUTSACHE
Videodokumentation der Ausstellung mit Statement der Künstler:innen
Ausstellungsdauer: 2. März 2023 – 21. April 2023
Die Ausstellung fand im Rahmen des EMOP, des Europäischen Monats der Fotografie in Berlin 2023, mit dem Thema Touch. Politiken der Berührung statt
Künstler*innen: Maximiliane Leni Armann (DE/AT), Alexandra Baumgartner (AT), Daniel Hill (AT), Claudia Larcher (AT), Olena Newkryta (UA), Raphael Reichl (AT), Carlos Vergara (CO)
KOSMOS ÖSTERREICH
74. Ausgabe
Für die aktuelle Ausgabe haben wir uns den Titel einer ORF Dokumentation geliehen, die 50 Jahre Österreichische Auslandskultur feiert. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, Ihnen in „Kulturelle Brücken in die Welt“ die verschiedenen Bereiche unserer Arbeit vorzustellen. Wir wünschen eine anregende Lektüre des KOSMOS Österreich 74.
73. Ausgabe
Wie können die Würde des Menschen und die Würde der Natur zu zukunftsfähiger Lebens- und Wirtschaftskultur verbunden werden? Diese Frage stellt Botschafter Christoph Thun-Hohenstein, der neue Sektionsleiter für Internationale Kulturangelegenheiten im österreichischen Außenministerium, ins Zentrum der neuen Initiative IMAGINE DIGNITY.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 73.
72. Ausgabe
KOSMOS Österreich wird 20 Jahre!
Teresa Indjein, die den KOMOS Österreich erfand und uns ein Grußwort zum Geburtstag geschickt hat, stellte vor 20 Jahren ihre ersten Programme für unser Kulturforum in Berlin unter das Motto: „Von Österreich berührt – Entdeckungsreisen zur österreichischen Seele“. Ob 2003 oder 2023, der KOSMOS wird stets unter diesem Leitsatz herausgegeben. Entdecken können Sie dieses Mal den KOSMOS-Autor der ersten Stunde Klemens Renoldner, die Provenienzforscherin Birgit Kirchmayr, die uns erklärt, wie Restitution abseits von Hollywood funktioniert, Antje Contius von der S. Fischer Stiftung, die uns in den Kosmos TRADUKI entführt und ein Interview mit der „literarischen Ingenieurin“ Mercedes Spannagel.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 72.
71. Ausgabe
In diesen an Zumutungen nicht eben armen Zeiten und inspiriert von Elfriede Gerstl, von welcher wir den Titel des aktuellen KOSMOS-Heftes geborgt haben, muten auch wir Ihnen ein wichtiges neues Thema zu: der digitale Humanismus beschäftigt mehr und mehr Wissenschaft, Politik und Kultur im „Kosmos Österreich“.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 71.
70. Ausgabe
Das aktuelle Heft steht im Zeichen des Claims des Gastland-Auftritts Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023 – „meaoiswiamia“. Die Literatur begleitet uns also natürlich weiterhin und hilft uns gerade in Zeiten wie diesen, neue Perspektiven einzunehmen.
Die NASOM-Band „Purple Is The Color“ geben zudem im Interview Einblicke in ihr Band-Leben. Im Herbst sind sie auch Gast bei uns am Kulturforum!
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 70 – meaoiswiamia.
KOSMOS ÖSTERREICH
69. Ausgabe
Mit dem aktuellen Heft möchten wir Sie einladen, in den Dialog zu treten – mithilfe der Literatur. Denn Literatur ermöglicht nicht nur den Dialog, sie ist vielleicht schon eine Form von Dialog. Damit meinen wir einen interessierten, offenen Austausch, einen Lernprozess auch, der Vertrauen schaffen und uns verändern kann, respektvoll und auf Augenhöhe.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des KOSMOS ÖSTERREICH 69 – Literatur und Dialog.
KOSMOS ÖSTERREICH
68. Ausgabe
Die neuste Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH steht unter dem Motto der österreichischen Auslandskultur „Kulturelle Begegnungen ermöglichen“. Nach eineinhalb Jahren der Einschränkungen freuen wir uns, dass Kontakte und Veranstaltungen in der Kultur und Wissenschaft wieder vielfältig und intensiver werden können.
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für September bis Dezember 2021:
Kosmos Österreich – „Kulturelle Begegnungen ermöglichen“
KOSMOS ÖSTERREICH
67. Ausgabe
In der Sommer-Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH stellen wir unseren Architekturschwerpunkt, den wir 2021 verfolgen, in den Fokus. Denn dieses Jahr feiern wir den 20. Geburtstag des Botschaftsgebäudes hier in Berlin!
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für Mai bis August 2021:
Kosmos Österreich – „Alles ist Architektur“
KOSMOS ÖSTERREICH
66. Ausgabe
Die neueste Ausgabe des KOSMOS ÖSTERREICH steht ganz im Zeichen von „Kultur und Erinnern“. Denn ein Fixpunkt unserer Kulturarbeit ist die notwendige Reflexion von Geschichte, insbesondere der Zeit des Nationalsozialismus, und deren Bedeutung für die Gegenwart. Damit wollen wir auch einen Beitrag zum großen Jubiläum „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ leisten.
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für Jänner bis April 2021:
Kosmos Österreich – Kultur und Erinnern
KOSMOS ÖSTERREICH
65. Ausgabe
Wir freuen uns sehr, Ihnen wieder neue Einblicke in den „Kosmos Österreich“ geben zu können. Die umfangreiche 65. Ausgabe ist nicht nur dem durch die Corona-Pandemie verursachten „Veranstaltungsstau“ geschuldet. Wir wollen diese bewährte Publikation vielmehr wieder dazu nutzen, Ihnen neben dem Programm auch interessante Persönlichkeiten, aktuelle Themen, neue Ideen und Bücher nahezubringen.
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe für September bis Dezember 2020:
Kosmos Österreich – Kultur und Wissenschaft
