Kategorie
Film
Kunst
Literatur
Musik
Theater/Tanz
Wissenschaft
Datum
Ausstellung
Museum Ludwig
24.10.2020 – 04.07.2021
Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin
Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin
Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln
Die Ausstellung wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder geöffnet, bitte besuchen Sie für mehr Informationen dazu regelmäßig die Website des Museums.
In der Zwischenzeit haben Sie die Möglichkeit, an einer Online-Führung mit der Kuratorin teilzunehmen.
„Ich lege mir nämlich ein Schönheiten-Album an und sammele nun Photographien, nur weibliche dazu“, schrieb Elisabeth von Österreich-Ungarn, genannt Sisi, 1862. Lange blieben die Alben mit über 2.000 Porträtfotografien unentdeckt in Familienbesitz. Heute verwahrt sie das Museum Ludwig in Köln. In der Präsentation „Sisi privat. Die Fotoalben der Kaiserin“ werden sie als intimes Zeugnis ihres Nachdenkens über das Sehen und Gesehen-werden erstmals alle der Öffentlichkeit vorgestellt. Sich selbst ließ die Kaiserin ab ihrem 30. Lebensjahr nicht mehr fotografieren und ätzte immer wieder gegen ihre „Gaffer“.
Kuratorin: Miriam Szwast
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
Ausstellung
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
13.01.2021 – 29.08.2021
Schalom Sisters*! Jüdisch-feministische Positionen
Schalom Sisters*! Jüdisch-feministische Positionen
verschiedene Standorte des Museums
Anlässlich von „1700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland“ feiert das Jüdische Museum Augsburg Schwaben dessen weibliche Seite mit jüdisch-feministischen Positionen in Vergangenheit und Gegenwart – an vier verschiedenen Ausstellungsorten in der Stadt und im öffentlichen Raum. Als Antwort auf die Corona-Krise setzt das Jüdische Museum damit ein starkes und lautes Zeichen: Schalom Sisters*! trägt dazu bei, dass jüdisches Leben in seiner historischen und gegenwärtigen Vielfalt wahrgenommen wird und bestehende Klischeebilder aufgebrochen werden. Denn Feminismus ist kein „Frauenthema“, sondern ein Beitrag zu einer gerechteren Welt.
Die Ausstellung verbindet künstlerische Positionen internationaler Künstler*innen mit kulturgeschichtlichen Themen. In der Ehemaligen Synagoge Kriegshaber geht es um das Verhältnis von jüdischer Tradition und Feminismus, von der Verdrängung der jüdischen Frau aus dem Gebetraum bis zu Fragen der Reinheit. Tanzende Göttinnen, ein weiblicher Golem und feministische Interpretationen religiöser Rituale zeigen Strategien weiblicher Selbstermächtigung.
Im Staatlichen Textil- und Industriemuseum (tim) wandern jüdische Feministinnen durch die Dauerausstellung. Was sagen sie zu den Arbeitsbedingungen der Frauen in den Textilfabriken, oder welche Antworten geben sie auf Kleidungsvorschriften? Die Intervention stellt Fragen aus queerer, weiblicher, jüdischer Perspektive und erzählt von jüdisch-feministischen Superheldinnen und unbekannten Kämpferinnen.
Kaum jemand weiß, dass in der Augsburger Ludwigstraße Ende des 19. Jahrhunderts die Augsburger Zweigstelle des berühmten Münchner Fotoateliers „Elvira“ war. Unter der Führung von Anita Augspurg und Sophia Goudstikker war es die Keimzelle der Frauenwahlrechtsbewegung in Süddeutschland. In einer Auslagenausstellung im Fotogeschäft „Ringfoto Tezel“ am historischen Standort erinnern wir an diese Frauen und ihren Kampf für das Frauenwahlrecht in Deutschland.
Im Pop-up Store in der Augsburger Fußgängerzone geht es um jüdischen Feminismus und seine Vermarktung. „Femvertising“ ist zur Marketingstrategie des Pop-Feminismus geworden, trägt aber auch dazu bei, feministische Forderungen in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Der Pop-up Store bietet in seiner Verkaufsausstellung eine Auswahl an jüdisch-feministischer Kunst, Design und Kitsch.
Alle Forderungen zur rechtlichen Gleichstellung von Frauen begannen auf der Straße. Demonstrationen begleiteten und begleiten die Geschichte des Feminismus – in Deutschland und weltweit. Eine von der Augsburger Illustratorin und Comic-Künstlerin Lisa Frühbeis zur Frauendemonstration verwandelte Straßenbahn erinnert nicht nur an die vielen Frauen, die ihre Rechte auf der Straße durchsetzten, sondern lässt uns auch fragen, wofür Frauen heute auf die Straße gehen müssen.
Mehr Informationen zu den Ausstellungen und Interventionen finden Sie hier.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
Ausstellung
Aedes Architekturforum
16.01.2021 – 20.05.2021
HUMAN SCALE REMEASURED
HUMAN SCALE REMEASURED
Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin
HUMAN SCALE REMEASURED
Neue Maßstäbe für eine Architektur des räumlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenlebens
Die Ausstellung, kuratiert von ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, präsentiert beispielhafte Projekte und außergewöhnliche Konzepte von Architekten und Planern aus der ganzen Welt, die das Ergebnis einer neuen Denkrichtung sind, Städte, Lebensräume und Arbeitswelten nicht nur ökologisch nachhaltig zu gestalten, sondern auch gesellschaftlich wie ökonomisch ausgewogen umzusetzen. HUMAN SCALE REMEASURED zeigt neue Visionen gebauter Umwelt für mehr sozioökonomischen Zusammenhalt in unserem menschlichen Lebensraum. U.a. werden die Projekte WoGen Quartiershaus von feld72 und die Arbeiten von nonconform zur Belebung der Ortsmitte Trofaiach gezeigt:
WoGen Quartiershaus – feld72:
Das geplante WoGen Quartiershaus schafft Räume für gemeinschaftliches, ökologisch nachhaltiges und spekulationsfreies Wohnen sowie kooperatives Arbeiten in Form eines genossenschaftlichen Modells im Stadtzentrum Wiens.
Belebung der Ortsmitte Trofaiach – nonconform:
Wie das Wachküssen der Innenstadt gelingen kann: Der Strategie zur Zentrumsbelebung des Dorfes Trofaiach ging eine umfangreiche siedlungsmorphologische Analyse und ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess voraus. Es wurden diverse kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen entwickelt und die Begleitung ihrer Umsetzung durch einen Innenstadtkoordinator etabliert.
Symposium: tba
ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory
Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
Ausstellung
Kunstverein KunstHaus Potsdam
14.03.2021 – 23.05.2021
Christian Schwarzwald | POLYGRAPH
Christian Schwarzwald | POLYGRAPH
Ulanenweg 9, 14469 Potsdam
POLYGRAPH bedeutet übersetzt Vielschreiber und bezeichnet einen Lügendetektor, der unterschiedlichste physische Reaktionen misst und graphisch aufzeichnet. Seismographisch spürt auch Christian Schwarzwald Bedeutungen von Handschrift und Schriftbild nach und führt die Betrachterinnen und Betrachter in eine begehbare Bilderwelt, die auf graphischen Formulierungen basiert. Untersucht wird dabei die Nähe und Distanz, die wir notwendigerweise zu Bildern und Sprache brauchen, um überhaupt Sehen und Verstehen zu können. Christian Schwarzwalds raumgreifenden All-Over Strukturen, die das KunstHaus temporär verwandeln werden, sind mit jeder Linie ganz gegenwärtig, geradezu haptisch und mit eindringlicher Präsenz zu erfahren. „Wir alle lernen die Welt begreifen und verstehen, indem wir ausprobieren und zeichnen“, formuliert der Künstler die Essenz seiner künstlerischen Disziplin.
Mehr Informationen zur Ausstellung und den aktuellen Öffnungszeiten aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus finden Sie hier.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin, Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und KUNST-POTSDAM.de. Finanziert durch die Landeshauptstadt Potsdam.
Ausstellung
Im Haus
19.03.2021 – 30.04.2021
ab_bilden
ab_bilden
Um Ihren Besuch für Sie und die Mitarbeiter*innen des Österreichischen Kulturforums und der Österreichischen Botschaft so sicher wie möglich zu machen, ersuchen wir Sie, unsere Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu beachten:
- Ein Besuch der Ausstellung ist, vorausgesetzt die aktuelle Corona-Beschlusslage lässt einen solchen auch zu, unter vorhergehender Anmeldung über unser Anmeldeformular möglich. Ihre Anmeldung war erfolgreich, wenn Sie eine telefonische oder schriftliche Bestätigung von uns erhalten. Wir sind dazu verpflichtet, zum Zweck der Kontaktnachverfolgung Ihre Kontaktdaten aufzunehmen. Ihre Daten werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist von 4 Wochen vernichtet.
- Ein Besuch ist nur gegen Vorlage eines tagesaktuellen negativen Covid-19 Antigen Schnelltests möglich.
- Alle Besucher*innen ab 6 Jahren tragen bitte eine FFP2-Maske und halten einen Mindestabstand von 2 Metern ein.
- Bitte beachten Sie die entsprechenden Schilder, die Hinweise unserer Mitarbeiter*innen und die Hygienevorschriften. Beim Einlass, vor der Ausstellung und in den Sanitärbereichen stehen Ihnen Desinfektionsspender zur Verfügung.
- Wir ersuchen Sie dringend, im Fall von Krankheitssymptomen von einem Besuch der Ausstellung abzusehen.
Da sich die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bis zum Zeitpunkt Ihres Besuchs ändern könnten, informieren Sie sich bitte laufend auf dieser Seite.
Wir laden Sie auch herzlich zu einem virtuellen Rundgang durch die Ausstellung ein. Die filmische Dokumentation „ab_bilden“ finden Sie ab sofort auf unserem YouTube-Kanal; neben den drei Künstler*innen kommen auch die Kurator*innen zu Wort und geben Einblick in diese besondere Schau.
Die nach einem Entwurf von Hans Hollein realisierte Architektur der Österreichischen Botschaft markiert den Ausgangspunkt für die Ausstellung „ab_bilden“. Mit ihren Foto- und Videoarbeiten gehen die drei von Jan Stradtmann und EIKON eingeladenen Künstler*innen über den bloßen Status eines Abbilds hinaus und zeigen sowohl medial als auch technisch alternative Wege auf. Zugleich soll damit dem von der Postmoderne durchtränkten „Geist“ der 1990er Jahre, der Holleins Architektur charakterisiert, auf unterschiedliche Weise nachgespürt werden.
Beteiligte Künstler*innen: Gregor Eggenberger, Claudia Larcher, Sinta Werner
In Kooperation mit: Architekturzentrum Wien / Sammlung, Q21 / MuseumsQuartier Wien, EIKON – Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst, EMOP Berlin – European Month of Photography
Ein Projekt des Österreichischen Kulturforums Berlin, mit Unterstützung des Landes Vorarlberg.
Im Sinne des Schutz-und Hygienekonzepts für Veranstaltungen während der Corona-Pandemie ist ein Besuch unserer Veranstaltungen und Ausstellungen nur nach Voranmeldung möglich. Für eine mögliche infektionsschutzrechtliche Kontaktnachverfolgung benötigen wir:Konzert
Online - Pasinger Fabrik
21.03.2021 – 30.04.2021
Couch-Konzert | Moritz Weiß Klezmer Trio
Couch-Konzert | Moritz Weiß Klezmer Trio
Den traditionellen Klang in ein neues Gewand hüllen: Das Moritz Weiß Klezmer Trio (Moritz Weiß, Maximilian Kreuzer und Niki Waltersdorfer) spinnt die Geschichte des Klezmer weiter und erzählt diese in einer wunderbar erweiterten musikalischen Sprache neu. Das 2015 gegründete, virtuos aufspielende NASOM-Trio schlägt die Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart und lässt in respektvoller Verneigung vor der jüdischen Musiktradition diese auf Musikformen und -stile anderer Epochen treffen. In den von anspruchsvoll strukturiert bis energiegeladen reichenden Stücken des jungen Dreiergespanns verwebt sich der Klezmer in kunstvoller und vielschichtiger Art mit Elementen unter anderem des Jazz und der Klassik. Es formt sich ein Klang, der einen mit seinen Melodien gefühlvoll ergreift, die Fantasie anregt und das Tor hin zu einer neuen Sphäre weit öffnet.
Am 21. März ist das Moritz Weiß Klezmer Trio bei den COUCH-KONZERTEN der Pasinger Fabrik in München zu Gast. Das Konzert ist danach bis zum 30. April für Sie abrufbar.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.
Wissenschaft
Online - Radio Ö1
25.03.2021 – 01.07.2021
Reparatur der Zukunft | Das globale Casting neuer Ideen
Reparatur der Zukunft | Das globale Casting neuer Ideen
Die Reparatur der Zukunft ist eine Initiative ohne Ablaufdatum, getragen von zwei Prinzipien: Hoffnung und Innovation. Sie versteht sich als Aufforderung, neu und anders zu denken, wie wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können.
Gemeinsam mit dem Österreichischen Außenministerium, den Österreichischen Kulturforen und Vertretungen im Ausland sucht Ö1 Initiativen, die die Welt positiv verändern und gestalten wollen. Denn das Coronavirus hat uns einmal mehr vor Augen geführt, wie vernetzt, wie verbunden und wie abhängig wir voneinander sind. Das betrifft unsere Gesundheit, unsere Wirtschaft, Umwelt – einfach alles. Daher sind wir aufgefordert, uns auszutauschen, uns gegenseitig zu motivieren und unsere Ideen zu bündeln. Die globale Reparaturwerkstatt soll einen Ort des gemeinsamen Lernens und Experimentierens schaffen und zu neuen Kooperationen führen. Gesucht werden innovative Ideen oder bereits realisierte Projekte, die Probleme erkennen und an Lösungen arbeiten, im ganz großen oder ganz kleinen Kontext. Gefragt ist alles, was Impulse zur Veränderung setzt und die Zukunft im Jetzt reparieren will.
Eine Jury wählt Projekte aus, die Mentoring erhalten und eine Bühne bekommen. Projekte aus Österreich werden an die Österreichischen Kulturforen und Vertretungen im Ausland eingeladen und internationale Projekte werden nach Österreich gebracht. Weitere Auszeichnungen werden von der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Architekturzentrum Wien, dem Innovationsfestival Markt der Zukunft in Graz und der Wirtschaftsagentur Wien vergeben.
Die 1. Staffel von „Reparatur der Zukunft“ wurde von 22. bis 25. März 2021 (darunter auch das Berliner Projekt „FuturZwei“) ausgestrahlt.
Wir freuen uns auf die 2. Staffel im Mai und die 3. Staffel im Juni und laden Sie ein, hier mehr über die Initiative zu lesen.
Hören Sie auch in den Podcast zum „Making of“ der Reparatur der Zukunft: Podcasts | ORF-Radiothek
Lesung
Online
13.04.2021 – 30.04.2021
Nach uns die Sintflut? Eine literarische Montage von Gregorij H. von Leitis
Nach uns die Sintflut? Eine literarische Montage von Gregorij H. von Leitis
Mit Texten von Lion Feuchtwanger, Bear Heart, Günter Kunert, Georg Christoph Lichtenberg, Tatanga Mani, Ohiyesa, Hans Paasche, Chief Seattle, Jura Soyfer, Bertha von Suttner und Henry David Thoreau.
Die „chemisch zerstörte Erde“ – angesichts des Klimawandels und der zahllosen Katastrophenmeldungen der letzten Jahre könnte das, was Georg Christoph Lichtenberg im ausgehenden 18. Jahrhundert in Form eines Traumes niederschrieb, schon bald grausame Wirklichkeit werden. Die schiere Größe und Komplexität der Probleme, vor die uns die fortschreitende Umweltzerstörung und die schon jetzt deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels stellen, könnte uns dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen und resigniert oder auch trotzig zu verkünden: „Nach mir die Sintflut.“ Oder lassen wir uns durch die Hellsicht und Weisheiten der nordamerikanischen indigenen Völker und die widerständigen Texte früher Pazifisten und Gesellschaftskritiker wie Hans Paasche, Bertha von Suttner und Henry David Thoreau anregen, unsere Haltung zu ändern und den zerstörerischen Tendenzen unseres Konsumverhaltens kraftvoll entgegenzuwirken, damit auch Generationen nach uns noch eine Zukunft haben und nicht in den Fluten abgeschmolzenen arktischen Eises ertrinken?
Erzähler: Gregorij H. von Leitis, Intendant von Elysium, Träger des New Yorker Theater Club Preises
Konzept & Einführung: Michael Lahr, Programmdirektor von Elysium
Gregorij H. von Leïtis und Michael Lahr fördern mit ihrer Organisation Elysium – Between Two Continents/The Lahr von Leitis Academy & Archive den künstlerischen und akademischen Dialog, den kreativen und pädagogischen Austausch sowie die gegenseitige Freundschaft zwischen den USA und Europa.
Weltweit schaffen die Österreichischen Kulturforen Räume für diese Begegnungen, die die Herausforderungen der Zukunft wie Umweltschutz, Klimawandel, Energie, Gesundheit, Ernährung oder Biodiversität in Kunst und Wissenschaft künstlerisch-kreativ thematisieren. Für „Nach uns die Sintflut? Eine literarische Montage“ haben sich die Kulturforen in Berlin und Washington zusammengeschlossen, um Ihnen – dieses Mal digital – eine solche Begegnung zu ermöglichen!
Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin und des Österreichischen Kulturforums Washington DC.
Film
Online
26.04.2021
CINEMATHEK | Generationenportrait mit Selfie – sechs Filme von Kurdwin Ayub
CINEMATHEK | Generationenportrait mit Selfie – sechs Filme von Kurdwin Ayub
In unserer CINEMATHEK bieten wir dem qualitätvollen österreichischen Film vorerst virtuell eine Bühne und zeigen in regelmäßigen Abständen kuratierte Programme mit anregenden Themenschwerpunkten.
Bis April 2021 werden fünf Produktionen das kreative Schaffen von größtenteils österreichischen Filmemacherinnen aus unterschiedlichen Generationen in den Fokus rücken. Das Programm f wie frei denken. – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick besteht aus dokumentarischen, szenischen und animierten Produktionen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Gegenwelten und Ersatzrealitäten, Formen des Genrefilms und Dazugehörens, häusliche Gewalt und Familie gelegt. Allesamt sind die Arbeiten Betrachtungen des seltsamen (Mensch)-Seins aus nächster poetischer Nähe und aus größtmöglicher ironischer Distanz.
Kuratiert wird f wie frei denken. – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick von Marie Ketzscher. Sie schreibt seit 2011 für das Online Magazin Berliner Filmfestivals mit den Schwerpunktthemen Animation und Feminismus; seit August 2020 als Co-Chefredakteurin. Außerdem ist sie PR-Referentin für Berlinale Talents und andere Film- und Musikprojekte in Berlin und bundesweit. Seit 2018 unterstützt sie Festivals mit (beratender) Programmkuration und Vorträgen, so zum Beispiel das dokumentART Festival 2018 und Under the Radar Vienna 2019 und 2020.
26. April 2021
Generationenportrait mit Selfie – sechs Filme von Kurdwin Ayub
Reduzier mich nicht auf mein LOLOLOL! Unter den hier versammelten (Kurz)filmen von Kurdwin Ayub befinden sich genaue Beobachtungen und Performances von Jugendkultur und Digitalität, ironisch-dramatische Auseinandersetzungen mit (der eigenen) Familie in Wien und im irakischen Erbil, aber auch eine animierte Musikvideo-Persiflage. Kurdwin Ayub ist dicht dran an ihren Protagonist*innen, die sie oft selbst verkörpert, und nimmt sie ernst in ihrer Sehnsucht nach dem Dazugehören, auch wenn sie sich selbst dabei nie ganz ernst zu nehmen scheint.
Die Intrige und die Archenmuscheln, Österreich, 2010, 2 Minuten
sexy, Österreich, 2013, 3 Minuten
Adele1, Österreich, 2011, 5 Minuten
LOLOLOL, Österreich, 2020, 20 Minuten
Familienurlaub, Österreich, 2012, 20 Minuten
Boomerang, Österreich, 2018, 22 Minuten
Das Programm ist am 26. April 2021 von 19:00 bis 24:00 Uhr verfügbar.
Wir bitten um kostenlose Anmeldung via E-Mail bis 26. April um 17:00 Uhr. Sie erhalten am Tag der Filmvorführung die exklusiven Zugangsdaten.
Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin.