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Datum

Ausstellung

Künstler:innenhaus Bremen

07.09.2024 – 03.11.2024

Gernot Wieland – You do not leave traces of your presence, just of your acts

Gernot Wieland – You do not leave traces of your presence, just of your acts

© Gernot Wieland
Zeit 07.09.2024 – 03.11.2024 Ort Künstler:innenhaus Bremen
Am Deich 68/69, 28199 Bremen

Gernot Wieland (*1968 in Horn, Österreich) ist ein Filmemacher und Künstler. Seine Kurzfilme sind Erzählungen, die er mithilfe von eigensinnigen, manchmal absurden Kombinationen von Bildern und Sprache konstruiert. Auf der Bildebene collagiert Wieland verschiedene Techniken – von Zeichnung, Super-8-Sequenzen, Diagrammen und Knetanimation bis hin zu Kartoffeldruck und Aquarell. Die Techniken erscheinen so nahbar und persönlich wie der Inhalt. In den Geschichten, die Wieland mit seiner eigenen Stimme aus der Ich-Perspektive erzählt, verschmelzen autobiografische und fiktive Elemente zu einem poetischen Raum. Die Plots entfalten sich wie Träume: Sie vermischen Vergangenheit und Gegenwart, bringen Protagonist:innen aus Wielands Kindheit wie Lehrer:innen, Mitschüler:innen oder Familienmitglieder mit Figuren der Kulturgeschichte wie beispielsweise Sigmund Freud oder Jackson Pollock zusammen. Das Persönliche verbindet sich mit dem Politischen und entspinnt sich langsam zur Analyse gesellschaftlicher Normen und Repressionen – unter Zuhilfenahme von immer wieder aufflackerndem Humor. Wie in einem Traum sind die Konstellationen und Zusammenhänge surreal, irrational und verwirrend, doch am Ende ergibt alles wieder Sinn.

Die Ausstellung präsentiert einen neuen Kurzfilm von Wieland sowie eine Installation mit Kunstwerken anderer Künstler:innen, die eng mit dem Film verbunden ist.

Kuratiert von Nadja Quante

Mehr Informationen: www.kh-bremen.de/de/ausstellungen/gernot-wieland

Ausstellung

Im Haus

02.10.2024 – 10.01.2025

Ausstellung – OPUS 24: Soundportraits aus 100 FEMALE VOICES

Ausstellung – OPUS 24: Soundportraits aus 100 FEMALE VOICES

Martina Stock “100 FEMALE VOICES” © Foto Markus Huber
Zeit 02.10.2024 – 10.01.2025 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Martina Stock präsentiert die begehbare audiovisuelle Installation OPUS 24, welche Portraits von 24 Künstlerinnen umfasst, die durch ihre Persönlichkeit und ihr Wirken die Salzburger Festspiele in ihrem 100-jährigen Bestehen auf und hinter der Bühne entscheidend mitgeprägt haben. Die Auswahl der 24 Kunstschaffenden aus dem Projekt „100 FEMALE VOICES“ wurde im Hinblick auf deren enge Verbindung zu Berlin kuratiert.

Diese umfassen den Bereich Gesang, instrumentelle Musik, Komposition, Musikalische Leitung, Schauspiel, Literatur sowie Kostüm und Bühnenbild. Die Bedeutung der Künstlerinnen Laura Aikin, Ingeborg Bachmann (1926–1973), Bibiana Beglau, Senta Berger, Annette Dasch, Anna Prohaska, Ulrike Folkerts, Elīna Garanča, Xenia Hausner, Friederieke Heller, Anna Henckel-Donnersmarck, Rebecca Horn (1944–2014), Elfriede Jelinek, Sumi Jo, Ursina Lardi, Lotte Lehmann (1888–1976), Joana Mallwitz, Birgit Minichmayr, Anne-Sophie Mutter, Shirin Neshat, Olga Neuwirth, Stefanie Reinsperger, Johanna Terwin (1884–1962) und Ruth Walz wird dabei in einem Gesamtkunstwerk symbiotisch erzählt.

Durch diese innovative Komposition tritt Stocks Siebdruck – Acryl – Malerei in einen neuen Dialog mit der musikalischen Partitur, was ein tiefgehendes, multisensorisches Erlebnis schafft.
Getragen durch die Musik durchschreiten die Besucher:innen die Ausstellung. Die Komposition unterstreicht die Wirkung der Motive und eröffnet den Betrachter:innen eine weitere Wahrnehmungsebene. Sie werden Teil einer besonderen Sound- und Bilderwelt, die eine tiefe Verbindung zwischen visueller und auditiver Kunst schafft.

Die Vernissage findet am 1. Oktober 2024 um 19:00 Uhr statt.
Anmeldungen bitte gesondert über folgende Website

Im Rahmen der Vernissage findet die Aufführung der Eigenkomposition 100 FEMALE VOICES mit Neoharfe und Siebdruck-Malerei statt.

Mehr Informationen: www.100femalevoices.com

Bitte jede Person einzeln anmelden!

Film

Bundesplatz Kino Berlin

13.10.2024

Kafka im Kino – Michael Haneke, Das Schloss (1997)

Kafka im Kino – Michael Haneke, Das Schloss (1997)

(c) Wega Film / absolut Medien / MUBI
Zeit Sonntag, 13.10.202415:30 Ort Bundesplatz Kino Berlin
Bundesplatz 14, 10715 Berlin

Im Rahmen des Kafka-Gedenkjahres präsentiert das Bundesplatz Kino Berlin in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Tschechischen Zentrum Berlin einige der einflussreichsten Verfilmungen der Schriften Kafkas erneut auf die Leinwand.

Unter dem Titel Kafka im Kino sind zwischen September und Oktober fünf Filme zu sehen.

Am 13. Oktober zeigt das Bundesplatz Kino Berlin im Rahmen dieser Reihe den Spielfilm Das Schloss“ des österreichischen Regisseur Michael Haneke aus dem Jahr 1997, eine Adaption des gleichnamigen unvollendeten Romans.

Der Film ist in typischer Haneke-Manier von intensiver psychologischer Spannung und gleichzeitiger gesellschaftskritischer Analyse geprägt, die der surrealen und beklemmenden Atmosphäre der Vorlage treu bleibt.

 

Das Schloß
Regie: Michael Haneke
Ö 1997, 123 Min.
Mit Ulrich Mühe, Susanne Lothar, Ortrud Beginnen, Udo Samel u. a.

Der Versuch des Landvermessers K. ins Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich in der zum Schloss gehörenden Dorfgemeinde anzusiedeln. Je mehr K. sich bemüht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel. Die Bürokratie des Schlosses verhindert in ihrer Undurchdringlichkeit und Willkür jede Klärung seiner gesellschaftlichen wie existentiellen Situation. K. bleibt schlussendlich, was er am Tage seiner Ankunft war: ein – im günstigen Fall – geduldeter Fremder. (via Österreichisches Film Institut)

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 15:30 Uhr

Bundesplatz Kino Berlin
Bundesplatz 14, 10715 Berlin
Eintritt (nur Barzahlung): 8,- €
Ticketreservierung unter Tel.: 030/85406085 oder über Kino Website.

 

Mehr Informationen zur Filmreihe Kafka im Kino finden Sie hier.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Tschechischen Zentrum Berlin.

 

 

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Tickets http://www.bundesplatz-kino.de

Klavierkonzert

Im Haus

23.10.2024

Viktor Ullmann / Rainer Maria Rilke: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Viktor Ullmann / Rainer Maria Rilke: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

© Nicole Bernard
Zeit Mittwoch, 23.10.202419:00 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Melodram für Sprecher und Klavier

Konzert und CD Präsentation: Eine Produktion der GRAMOLA / Wien

In einem Brief vom Frühjahr 1918 an seine damalige Freundin Anny Wottitz bittet Viktor Ullmann um die Zusendung von Literatur an die Front. Unter den Büchern befindet sich auch Rilkes Gedicht in Prosa „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“. Rilkes Gedicht beschäftigt sich mit der Situation des Cornets im Krieg gegen die Türken, in dem er schließlich den Tod findet. Ullmann tat während des Ersten Weltkrieges in Italien als Fähnrich (Cornet) Dienst. Als Soldat las er während seiner Stationierung den Gedichtzyklus in Versen. 1944 machte er im Konzentrationslager Theresienstadt aus dem Werk ein Melodram für Sprecher und Klavier; Ullmann wurde am 16.10. 1944 nach Auschwitz deportiert und gleich ermordet.

Senka Brankovic: Klavier
Helmut Mooshammer: Sprecher

Mehr Informationen: www.wortklaenge.com

In Kooperation mit der Moses Mendelssohn Stiftung.

Anmeldung bitte unter folgendem Link

Konzert

Performing Arts & Digitalität Wiesbaden / Wartburg Wiesbaden

24.10.2024 – 27.10.2024

»the weird and the eerie«

»the weird and the eerie«

© Thomas Köck
Zeit 24.10.2024 – 27.10.2024 Ort Performing Arts & Digitalität Wiesbaden / Wartburg Wiesbaden
Schwalbacher Str. 51, 65183 Wiesbaden

»the weird & the eerie« ist ein innovatives, cross- mediales Format, zugleich Computerspiel, Performance, Konzert und Installation. Der Autor Thomas Köck und der Musiker Andreas Spechtl, die unter dem Label ghostdance tanzbare Readymades mit gespenstischen Soundscapes entwickeln, treten diesmal unterstützt von der österreichischen Schlagzeugerin Katharina Ernst und der finnischen Saxophonistin Annea Lounatvuori in einer hybriden Installation von Michael v. zur Mühlen und Martin Miotk ihren digitalen Gespenstern gegenüber: zum Verwechseln ähnliche fotorealistische digitale Doppelgänger, Avatare, denen sie in die digitalen, per Unreal-Engine entwickelten und begehbar gemachten Dörfer ihrer Jugend folgen, ins Österreich der 1990er Jahre.

Live spielbar vor Ort vom Publikum, ganz wie ein Computerspiel, nur die Endgegner, die sind real.

Die Performance ist am 24. Oktober um 17:30 Uhr in der Wartburg zu sehen, die Installation kann vom 24. – 27. Oktober von 15:00 – 21:00 Uhr interaktiv erkundet werden.

Mehr Informationen: www.performingarts.digital

Tickets finden Sie unter folgendem Link.

Podiumsdiskussion

Im Haus

30.10.2024

IMAGINE DIGNITY: Podiumsdiskussion zu KI in Kunst, Kommunikation und Arbeit

IMAGINE DIGNITY: Podiumsdiskussion zu KI in Kunst, Kommunikation und Arbeit

(c) Igor Omilaev / Unsplash
Zeit Mittwoch, 30.10.202419:00 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Bei dieser spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunftskultur mit K(A)I“ wird die Frage im Fokus stehen, wie Künstliche Intelligenz bzw. Künstliche Allgemeine Intelligenz unsere Zukunftskultur prägen wird. Diskutiert wird über die Chancen und Herausforderungen, die K(A)I für kreative Prozesse, Gesellschaft und Identität birgt. Auf dem Podium sprechen Lena Marie Glaser, Buchautorin von „Künstliche Konkurrenz“, Claudia Larcher, Bildende Künstlerin & Filmemacherin sowie Maike Klein, Philosophin und Senior Referentin bei der Gesellschaft für Informatik e. V. Moderiert wird die Diskussion von Thomas Macho, Kulturwissenschaftler und Philosoph.

Wir laden Sie ein, an der inspirierenden Debatte über die Zukunft unserer Kultur teilzunehmen!

Anmeldung bitte unter folgendem Link