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Architektur

Kunstmuseen Krefeld | Kaiser Wilhelm Museum

22.11.2024 – 30.03.2025

Visionäre Räume. Walter Pichler trifft Friedrich Kiesler in einem Display von raumlaborberlin.

Visionäre Räume. Walter Pichler trifft Friedrich Kiesler in einem Display von raumlaborberlin.

© Dirk Rose
Zeit 22.11.2024 – 30.03.2025 Ort Kunstmuseen Krefeld | Kaiser Wilhelm Museum
Joseph-Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld

Der austroamerikanische Architekt Kiesler (1890-1965), der sich nach seinen bahnbrechenden Ausstellungsdisplays und Architekturvisionen der 1920er-Jahre vermehrt der Skulptur zuwandte, trifft auf den österreichischen Bildhauer Pichler (1936-2012). Dieser setzte in den frühen 1960er-Jahren mit seinen als alternative Wohnräume deklarierten Plastiken maßgebliche und international rezipierte Impulse. Das interdisziplinäre Kollektiv raumlaborberlin übernimmt die künstlerisch-architektonische Gestaltung.

Mehr Informationen: www.kunstmuseenkrefeld.de

Ausstellung

Kunstvereine Walkmühle Wiesbaden

07.02.2025 – 13.04.2025

Leerraum 3.0

Leerraum 3.0

© Babica – Ort 1: Marko Lipuš
Zeit 07.02.2025 – 13.04.2025 Ort Kunstvereine Walkmühle Wiesbaden
Walkmühle 3, 65195 Wiesbaden

In der Gegenwartskunst existieren sehr verschiedenartige Herangehensweisen, um „geringfügige“ Bildaspekte sinnlich habhaft zu gestalten. Reduktion auf der einen, Minimalismus auf der anderen Seite, also Entleeren und Erscheinen markieren die Pole, innerhalb derer das Leere zur Entfaltung kommt. Mit rund 25 künstlerischen Positionen umkreist die von Maler und Kurator Michael Kruscha initiierte Ausstellung das ungewöhnliche Themenfeld. Die Kunstinteressierten dürften gespannt sein, wie sich die verschiedenartigen Handschriften in den historischen Räumen vereinen.

Mehr Informationen: www.walkmuehle.net

Musik

Alte Feuerwache

16.02.2025 – 23.03.2025

Empfehlung: ERWARTUNG | SAVITRI

Empfehlung: ERWARTUNG | SAVITRI

Zeit 16.02.2025 18:00 – 23.03.2025 18:00 Ort Alte Feuerwache
Landwehrpl. 1, 66111 Saarbrücken

Monodram in einem Akt von Arnold Schönberg | Kammerfassung von Michel Decoust und Paul Méfano | Libretto von Marie Pappenheim || Kammeroper von Gustav Holst | Libretto vom Komponisten In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Das Ende einer Paarbeziehung – zuerst im Albtraum, dann in mythischer Überhöhung. Eine Frau sucht in einer Art Angstvision ihren Mann, um am Ende auf seine Leiche zu stoßen. Dann trifft ein Paar auf den Tod, der den Mann mitnehmen will. Doch seine Frau weigert sich, das Schicksal zu akzeptieren. Schönbergs Monooper »Erwartung«, ein expressionistischer Schocker, entfaltet seine Sogkraft auch als intimes Kammerspiel. »Savitri« bildet dagegen das kammermusikalische Gegenstück zu Gustav Holsts großbesetzter Oper »Sita«. Erneut kommt darin eine altindische Legende auf die Bühne: Die Parabel aus dem indischen Nationalepos »Mahabharata« taucht Holst mit einer Begleitung von Kammerorchester und Damenchor in mystische Klangfarben.

  • Musikalische Leitung: Julius Zeman
  • Inszenierung: Fabian Sichert
  • Bühnenbild und Kostüme: Anja Jungheinrich
  • Dramaturgie: Benjamin Wäntig

 

Mehr Informationen: Link

Ausstellung

Im Haus

07.03.2025 – 24.04.2025

EMOP Berlin | Rhythm is a Dancer

EMOP Berlin | Rhythm is a Dancer

Zeit 07.03.2025 – 24.04.2025 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

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„Prellerhausdach“ aus der Serie „Rhythm is a dancer“, 53,4 x 80 cm gerahmt, Dessau, 2023 © Christina Werner/Bildrecht Wien

Christina Werner erforscht in ihrer Arbeit die Verbindung zwischen historischen Arbeiter:innen-Bewegungen und zeitgenössischen Protestformen. Körper und Gesten dienen dabei als politische Zeichen von Zusammenhalt und Widerstand. Gemeinsam mit Akteur:innen aus Dessau entwickelte sie eine kollektive Foto-Film-Performance Serie, die historische und aktuelle Posen neu interpretiert und über den körperlichen Nachvollzug ins kollektive Gedächtnis zurückholt. Die Ausstellung war zuvor im Bauhaus Dessau zu sehen.

Ein zentrales Motiv ihrer Arbeit ist die Tradition der Arbeiter:innenchöre, in denen tanzende oder semi­professionelle Laien im Sinne einer chorisch organisierten Masse in den urbanen Raum wirkten, um ihren Anliegen Sichtbarkeit zu verleihen. Durch Fotografie, Video und Performance erinnert Werner an die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung der 1920er-Jahre und verbindet die Geschichte emanzipatorischer Bewegungen mit denen der Gegenwart.

Christina Werner (*1976 in Baar/CH) ist bildende Künstlerin, die in Wien lebt und arbeitet. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (DE) Fotografie und Medienkunst. In ihren fotografischen, filmischen und performativen Arbeiten setzt sie sich mit politischen Gesten, kollektiver Erinnerung und gesellschaftlichen Zwischenzuständen auseinander. Ihre Werke wurden in internationalen Ausstellungen gezeigt, darunter im Bauhaus Dessau (DE), im Wien Museum/Musa (AT) und National Gallery – Fair Trade Palace in Prag (CZE).

Mehr Informationen zur Vernissage am 06. März finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Artist Talk am 16. April finden Sie hier.

Mehr Informationen zu Rhythm is a Dancer finden Sie hier.

In Kooperation mit Kulturprojekte Berlin, Bewegungskombinat und dem Multikulturellen Zentrum Dessau e.V.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Die Ausstellung findet im Rahmen von EMOP Berlin — European Month of Photography Berlin 2025 statt.

Bitte jede Person einzeln anmelden!

Lesung

Im Haus

21.03.2025

Lesung mit Margit Mössmer und Christina Maria Landerl

Lesung mit Margit Mössmer und Christina Maria Landerl

© Minitta Kandlbauer © Ronny Aviram
Zeit Freitag, 21.03.202519:00 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Am 21. März lesen die österreichischen Autorinnen Margit Mössmer und Christina Maria Landerl im Dialog.

Margit Mössmer liest aus ihrem Roman „Das Geheimnis meines Erfolgs“, in dem es um die Geschichte einer schwierigen und großen Mutter-Kind-Liebe geht, erzählt aus der Perspektive eines Kindes, das auf die Welt kommt und nicht mit ihr einverstanden ist. Eine bisher ungelesene Perspektive auf Mutterschaft, Neurodiversität und Aufwachsen im Prekariat.

Christina Maria Landerl liest aus „Das Buch Helga“. In dem Buch versucht Landerl dem Menschen Helga, ihrer zu früh verstorbenen Mutter, auf die Spur zu kommen. Die Spuren sind spärlich; der Vater schweigt, und der Großmutter bereitet die Erinnerung körperliche Schmerzen. Von einem viel zu kurzen Frauenleben erzählt dieses Buch, das der einen und zugleich all den anderen Helgas gewidmet ist.

Anmeldung bitte über den Link.

Theater/Tanz

Haus der Berliner Festspiele

21.03.2025 – 22.03.2025

Empfehlung: MELENCOLIA

Empfehlung: MELENCOLIA

© Anja Koehler / Bregenzer Festspiele
Zeit 21.03.2025 20:00 – 22.03.2025 17:00 Ort Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24, 10719 Berlin

MaerzMusik 2025 eröffnet mit der experimentellen Musiktheater-Show MELENCOLIA – Eine Show gegen die Gleichgültigkeit des Universums. Musiker:innen des Ensemble Modern und Sänger:innen des Apollo-Chors der Staatsoper Unter den Linden erkunden in immersiven Klanglandschaften die transformative Kraft der Melancholie. Das Werk thematisiert Melancholie als Krankheit, Mittel zur Überwindung von Leid und als Inspiration für Genialität, inspiriert von Albrecht Dürers rätselhaftem Polyeder in „Melencolia I“.

MELENCOLIA verbindet klassische Darstellungsformen mit modernen Mitteln an den Schnittstellen von Kunst und Technologie. In einer postdigitalen Umgebung webt das Musiktheater einen faszinierenden Klang- und Bildteppich, einen hybriden Raum zwischen Showroom und Greenscreen-Studio, zwischen realen und virtuellen Welten.

21. März 2025, 20:00 Uhr
22. März 2025, 17:00 Uhr

Mehr Informationen: Link

Lesung

Buchmesse Leipzig, Café Europa, Halle 4, Stand E401

27.03.2025

Taras Schewtschenko – Nun gut, es waren scheinbar Worte nur…

Taras Schewtschenko – Nun gut, es waren scheinbar Worte nur…

© Wieser Verlag / Anastasia Starko
Zeit Donnerstag, 27.03.202512:00 Ort Buchmesse Leipzig, Café Europa, Halle 4, Stand E401
Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

Anlässlich des 210. Geburtstags des ukrainischen Nationaldichters Taras Schewtschenko präsentiert der Wieser Verlag die Anthologie „Nun gut, es waren scheinbar Worte nur“ mit Illustrationen von Anastasia Starko. Herausgegeben wird das Buch von Alla Paslawska
(Lwiw) und Alois Woldan (Salzburg).

Moderiert von Andreas Wenninger (Ukraine Office Austria, Wien) wird das Werk auf der Leipziger Buchmesse im „Café Europa“ vorgestellt.

Weitere Informationen über den Link.