Lesung

18.11.2020

VERSCHOBEN – Auf einer Brücke leben. Lesung und Gespräch mit Tanja Maljartschuk

VERSCHOBEN – Auf einer Brücke leben. Lesung und Gespräch mit Tanja Maljartschuk

Tanja Maljartschuk © Michael Schwarz
Zeit Mittwoch, 18.11.202019:00 Ort

Aufgrund der neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen mit SARS-CoV-2 muss diese Veranstaltung leider verschoben werden. Wir arbeiten für Sie an einem Alternativtermin und stellen Ihnen am 18. November ein spannendes Online-Programm im Zuge von „Shared Heritage“ zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Tanja Maljartschuk interessiert sich für das Vergessene, das nicht Ausgesprochene in der Geschichte des 20. Jahrhunderts an den Rändern Europas, für die Traumata, die über Generationen weiter vererbt werden. „Das Schweigen der Vergangenheit bringt einen heute zum Schreien – und zum Schreiben“. In ihren Büchern findet sie eine Sprache für die verdrängten Erinnerungen und schafft damit auch eine Verbindung, eine Brücke, zum Heute. Ihre Gesprächspartnerin ist die Lektorin Katharina Raabe, die zahlreiche Publikationen zu Literatur und Zeitgeschehen in Osteuropa initiierte.

Die Bachmann-Preisträgerin 2018 Tanja Maljartschuk lebt seit 2011 in Österreich. Auf Deutsch erschien zuletzt ihr Roman „Blauwal der Erinnerung“. Wie bereits in „Biografie eines zufälligen Wunders“ lässt sie ihre ukrainischen Wurzeln mit einfließen, hinterfragt und verarbeitet die Vergangenheit ihres Geburtslandes, um die eigene Gegenwart besser zu verstehen.

Diese Veranstaltung versteht sich als Teil des Projektes „Shared Heritage – Gemeinsames Erbe. Kulturelle Interferenzräume im östlichen Europa als Sujet der Gegenwartsliteratur“ im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands. Das gesamte Veranstaltungsprogramm finden Sie hier