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15.02.2021

CINEMATHEK | Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich

CINEMATHEK | Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich

In her boots, Kathrin Steinbacher (c) sixpackfilm
Zeit Montag, 15.02.202100:00 Ort Online

In unserer CINEMATHEK bieten wir dem qualitätvollen österreichischen Film vorerst virtuell eine Bühne und zeigen in regelmäßigen Abständen kuratierte Programme mit anregenden Themenschwerpunkten.

Bis April 2021 werden fünf Produktionen das kreative Schaffen von größtenteils österreichischen Filmemacherinnen aus unterschiedlichen Generationen in den Fokus rücken. Das Programm f wie frei denken. – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick besteht aus dokumentarischen, szenischen und animierten Produktionen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Gegenwelten und Ersatzrealitäten, Formen des Genrefilms und Dazugehörens, häusliche Gewalt und Familie gelegt. Allesamt sind die Arbeiten Betrachtungen des seltsamen (Mensch)-Seins aus nächster poetischer Nähe und aus größtmöglicher ironischer Distanz.

Kuratiert wird f wie frei denken. – Österreichische (Ko)produktionen weiblicher Filmemacherinnen im Blick von Marie Ketzscher. Sie schreibt seit 2011 für das Online Magazin Berliner Filmfestivals mit den Schwerpunktthemen Animation und Feminismus; seit August 2020 als Co-Chefredakteurin. Außerdem ist sie PR-Referentin für Berlinale Talents und andere Film- und Musikprojekte in Berlin und bundesweit. Seit 2018 unterstützt sie Festivals mit (beratender) Programmkuration und Vorträgen, so zum Beispiel das dokumentART Festival 2018 und Under the Radar Vienna 2019 und 2020.

 

15. Februar 2021
Gegenwelten und Ersatzrealitäten – Animierte Fluchten aus Österreich

Unheimliche Tiergeräusche, die Neuinterpretation des Kunstkanons oder die Jugenderinnerungen einer dementen Frau: Vom kollektiven Daheimbleiben 2020/2021 ausgehend, versammelt dieses Programm aus 10 Animationsfilmen von 1970 bis 2019 unterschiedliche Strategien, die Welt neu oder neue Welten zu entdecken, sie zum Leben zu erwecken – oder ihr gänzlich zu entfliehen.

 

  1. Schreibmaschinerie | Caro Estrada | Österreich| 2011 | 3:59 Minuten
  2. Das Reale ist nicht unmöglich | Birgit Scholin | Österreich | 2015 | 9:56 Minuten
  3. animistica | Nikki Schuster | Österreich, Deutschland, Mexiko | 2018 | 6:50 Minuten
  4. Die Geburt der Venus | Moucle Blackout | Österreich | 1970-1972 | 5:00 Minuten
  5. Achill | Gudrun Krebitz | Österreich, Deutschland | 2012 | 9:00 Minuten
  6. Art Education | Maria Lassnig | Österreich, USA | 1976 | 8:00 Minuten
  7. Muybridge’s Disobedient Horses | Anna Vasof | Österreich |2018 | 4:30 Minuten
  8. Empty Rooms | Claudia Larcher | Österreich | 2011 | 10:30 Minuten
  9. Raumfahrt | Renate Kordon | Österreich | 1989 | 4:51 Minuten
  10. In Her Boots | Kathrin Steinbacher | Österreich, GB | 2019 | 6:00 Minuten

 

Das Programm wird begleitet von einem vorab aufgenommenen Gespräch mit den zwei Filmemacherinnen Gudrun Krebitz („Achill“) und Claudia Larcher („Empty Rooms“), sowie Waltraud Grausgruber, der Leiterin des Festivals „Tricky Women/Tricky Realities“. Moderiert wird das Gespräch von der Programmkuratorin Marie Ketzscher.

Das gesamte Programm ist am 15. Februar kostenlos hier für Sie verfügbar. 

Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin.