Lesung
Haus für Poesie
18.01.2022
Ich rede mit der Sprache | Zum Gedenken an Barbara Köhler
Ich rede mit der Sprache | Zum Gedenken an Barbara Köhler
Knaackstraße 97, 10435 Berlin
Barbara Köhler ist eine der bedeutenden und weit wirkenden Stimmen der deutschen Dichtung in den letzten Jahrzehnten. Am 8. Januar 2021, vor einem Jahr, ist sie viel zu früh gestorben.
Barbara Köhler hat mit ihrem Werk Maßstäbe gesetzt, indem sie Maßstäbe außer Kraft gesetzt hat. Sie hat die Grenzen der Sprache ausgeleuchtet, sie überschritten hin zu den anderen Künsten. Landschaften waren ihr auch immer Sprachlandschaften. Sie hat mit bildenden Künstler*innen Installationen erarbeitet und Ausstellungen konzipiert, mit Filmemacher*innen Videos gedreht, sie hat fotografiert, sie hat unterrichtet. Überdies war sie eine begnadete Gärtnerin. Sie hat Kolleginnen und Kollegen angeregt, weiterzugehen – eine aufmerksame Dichter*innen-Freundin und vielen eine achtsame Begleiterin des Schaffens.
Im vergangenen Winter war ein Treffen, um gemeinsam an sie zu denken und sich selbst wie andere zu erinnern, nicht möglich. Ein Jahr nach ihrem Tod nun ist es möglich. Freunde und Kolleg*innen lesen aus ihrem Werk und sprechen über die Dichterin, die Künstlerin, die Freundin Barbara Köhler.
Mit: Jörg van den Berg, Sonja vom Brocke, Oswald Egger, Thomas Geiger, Christof Hamann, Nadja Küchenmeister, Brigitte Oleschinski, Yoko Tawada, Ferdinand Schmatz, Tilo Schulz, Christian Uetz, Anja Utler, Reto Ziegler und Dagmar Fretter
Bitte informieren Sie sich auf der Webseite des Haus für Poesie über eventuelle kurzfristige Programmänderungen und die aktuell gültigen Regelungen für den Zugang.
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.