Lesung
Im Haus
02.11.2022
„meaoiswiamia“ | Von der Gegenwart des Vergangenen
„meaoiswiamia“ | Von der Gegenwart des Vergangenen
Eva Menasse wird gehört und gelesen: sie zählt zu den bekanntesten und anerkanntesten österreichischen Autor*innen. Mit ihrem jüngsten Roman „Dunkelblum“ war sie zuletzt in aller Munde: alles dreht sich darin um die Frage, was das Schweigen über Verbrechen und Gräuel der Vergangenheit, mit und in der Gegenwart anrichtet.
Eva Menasse wird im Österreichischen Kulturforum Berlin aus ihrem Roman lesen und mit dem Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, Hanno Loewy, ein Gespräch führen. Der Wiener Cellist und Komponist Lukas Lauermann begleitet den Abend musikalisch.
Moderation: Günter Kaindlstorfer
Hanno Loewy
Hanno Loewy, geb. 1961 in Frankfurt am Main, Literatur- und Filmwissenschaftler, von 1995-2000 Gründungsdirektor des Fritz-Bauer Instituts für Holocauststudien in Frankfurt, seit 2004 Direktor des Jüdischen Museum Hohenems in Österreich. Von 2011-2017 Präsident der Association of European Jewish Museums. Autor zahlreicher Ausstellungen und Publikationen über vielfältige Themen der jüdischen Geschichte und Gegenwart, die Geschichte der Filmtheorie, sowie über den Holocaust und seine Nachgeschichte.
Eva Menasse
Eva Menasse, geb. 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Es folgten Romane und Erzählungen („Lässliche Todsünden“, „Quasikristalle“, „Tiere für Fortgeschrittene“), die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Sie lebt seit über 20 Jahren in Berlin.
Aktuelles Werk
Mit Unterstützung und in Kooperation des/mit dem Österreichischen Kulturforums Berlin.