Konzert

Im Haus

29.11.2023

NASOM goes Berlin

NASOM goes Berlin

Baubo Collective © Andreas Hoyer
Zeit Mittwoch, 29.11.202318:30 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Alle zwei Jahre werden junge aufstrebende Musiker*innen aus den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop in das Nachwuchsförderprogramm NASOM aufgenommen.

Am 29. November treten vier dieser Ensembles aus dem Programm 2023/2024 im Österreichischen Kulturforum Berlin auf. Trio Akk:zent, Baubo Collective, Isabel Frey und Elisabeth Plank werden an dem Abend zeigen, wie vielfältig, kreativ und innovativ österreichische Musik ist.

 

JAZZ
TRIO AKK:ZENT

PAUL SCHUBERTH – Akkordeon, Gesang, Komposition
JOHANNES MÜNZNER – Akkordeon, Gesang, Komposition
VICTORIA PFEIL – Saxophone, Gesang, Komposition

In den frühen 2000er Jahren fanden die Freund*innen Victoria Pfeil und Paul Schuberth als Blockflöten-Akkordeon-Duo mit Experimentalelektronik, später als Klarinetten-Akkordeon-Duo mit dem Schwerpunkt auf osteuropäischer Musik zusammen.  Victoria Pfeil wechselte zum Saxophon und 2011 stieß der Wiener Johannes Münzner dazu. Das Ergebnis war das „trio akk:zent“. Ihre erste CD bezeichnete ein polnischer Journalist als „Jazz-Akkordeon-Therapie“.

 

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK
BAUBO COLLECTIVE

ANNA MARIA NIEMIEC – Violoncello
LORINA VALLASTER – Blockflöten

Erweiterte Spieltechniken, präparierte Instrumente, Gesang, Gestik, Sprache, schauspielerische Elemente – die Mittel, um Performances „klassischer“ Musik neuartig zu präsentieren und die habituellen Konstrukte aufzubrechen, sind vielfältig. Bereits in der ungewöhnlichen Besetzung – Blockflöten und Violoncello – sprengt Baubo Collective den Rahmen eines „traditionellen Duos“ und ermöglicht den Hörer*innen damit ungeahnte Klangerfahrungen.

 

WELTMUSIK
ISABEL FREY

Als politische Aktivist*in für verschiedene Bewegungen für soziale Gerechtigkeit stieß Isabel Frey auf die Tradition der jiddischen Revolutionslieder, die sowohl ihrer jüdischen Identität als auch ihrem Aktivismus entgegenkamen. Neben der künstlerischen Arbeit ist sie auch Doktorand*in an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Bereich Musikethnologie und forscht über die Überlieferung, Aufführung und den Stil von unbegleiteten jiddischen Volksliedern.

 

KLASSISCHE MUSIK
ELISABETH PLANK

Die Harfe neu denken, Tradition und Innovation verbinden – das ist das Ziel der Harfenistin Elisabeth Plank. Sie nimmt das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise – die Harfe als exquisites, modernes Soloinstrument mit einem spannenden und ungewöhnlichen Repertoire, das die Jahrhunderte umspannt. In ihren kuratierten Programmen entdeckt die Harfenistin vergessenes Repertoire, stellt Geschichte in moderne Zusammenhänge und gibt zeitgenössischer Musik eine Bühne. Elisabeth Plank erschafft eindrucksvolle, aber auch filigrane Klangwelten – eine Farbenwelt, in der man sich verlieren kann. Aufwändig, emotional, fesselnd.

Das Instrument wird zur Verfügung gestellt von Salvi Music.

 

Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin.