Ausstellung
KOW
16.03.2021 – 16.04.2021
Oswald Oberhuber. Permanente Veränderung
Oswald Oberhuber. Permanente Veränderung
Lindenstraße 35, 10969 Berlin
Vieles ändert sich – manches nicht mehr. Oswald Oberhuber, dem das Offene wohl alles galt, starb im Jahr 2020, womit sein Leben und seine Arbeit an ihr Ende kamen.
Nicht so aber der Blick auf sein Oeuvre. Oswald Oberhubers Werk liegt etwas zugrunde, dem heute höchste Relevanz beigemessen wird und das sich doch im Laufe der Jahrzehnte immer wieder in Begriffen und Metaphern so gewandelt hat, dass manches lange schon Gewusste oder Gesagte, oder Getane, unkenntlich wird in aktuellen Konjunkturen des Diskurses.
Er selbst wurde zu einer Institution, zu einem Unikum und zu einem durchaus umstrittenen Machthaber im österreichischen Kultur- und Bildungsbetrieb. Als Rektor der Universität für Angewandte Kunst konnte er eine Vielzahl von Studierenden inspirieren, als Spieler nach eigenen Regeln auf dem politischen Parkett aber auch irritieren. Zugleich wurde er als einer der Urheber der kulturellen Nachkriegsmoderne in Wien und weit darüber hinaus in die Geschichtsbücher eingetragen und entsprechend geehrt, 1973 vertrat er Österreich auf der Biennale in Venedig.
Die Ausstellung „Oswald Oberhuber. Permanente Veränderung“ zeigt Oberhubers Werk als beispielhaftes und durchaus persönliches Modell einer Haltung und eines Tuns, denen tatsächlich Freiheit als höchstes Gut gelten, egal wie und wo.
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Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.