Mediathek | Elfriede Gerstl

Elfriede Gerstl (1932-2009) zählt zu den prägendsten Schriftstellerinnen Österreichs nach 1945. Die Tochter jüdischer Eltern überlebte den 2. Weltkrieg in wechselnden Wiener Wohnungsverstecken und begann früh, erste Gedichte, Essays und Prosastücke zu veröffentlichen. So entstand im Laufe ihrer mehr als 50-jährigen Karriere, die sie zum Teil in Berlin verbrachte, ein solitäres Werk voller Sprachwitz und Ironie. Im Österreichischen Kulturforum Berlin führten die Literaturwissenschaftlerin Christa Gürtler und die Autorin Ruth Johanna Benrath ein Gespräch über die „Sprachkomponistin“. Christa Gürtler ist Mitherausgeberin der fünfbändigen Werkausgabe der Dichterin. Ruth Johanna Benraths akustische Hommage an Elfriede Gerstl, „Geh dicht dichtig“ wurde als „Hörspiel des Jahres 2019“ ausgezeichnet.

Hier finden Sie das Gespräch.