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Ausstellung

Jüdisches Museum Augsburg Schwaben

23.02.2024 – 30.06.2024

Transitions. Jüdische Perspektiven in der Gegenwart

Transitions. Jüdische Perspektiven in der Gegenwart

Schwandwache - Vigil of Disgrace, 2021 (c) Künstler*innengruppe Schwandwache
Zeit 23.02.2024 – 30.06.2024 Ort Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Ulmer Straße 228, 86156 Augsburg

Transitions. Jüdische Perspektiven in der Gegenwart
Eine Ausstellung von „Dagesh – Jüdische Kunst im Kontext“ in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Augsburg Schwaben / Kurator: Daniel Laufer

In einer Zeit des Wandels bieten acht internationale jüdische Künstler*innen mit ihren Kunstwerken neue Perspektiven auf die sich verändernde Welt. Sie erkunden das „Dazwischen“, die Umbrüche, fragen nach dem Zusammenspiel von Tradition und digitalisierter Welt. Mit ihren Werken laden Betrachter*innen dazu ein ihre eigene Position zu reflektieren und Fragen zu stellen: Welche Einflüsse haben gesellschaftliche Veränderungen auf das eigene Leben? Wie funktioniert Zusammenleben in einer pluralistischen und digitalisierten Welt? Welche Rolle spielt die Vergangenheit für die Gegenwart?

Vor diesem Hintergrund präsentiert die Ausstellung künstlerische Arbeiten verschiedenster Medien, darunter Videokunst, Fotografien oder Soundart. Sie spiegeln sie die Vielfalt innerhalb der jüdischen Gemeinschaft wider. Sie zeigen, dass es auch dort diverse Positionen zu aktuellen Entwicklungen und Diskussionen gibt. Was alle Künstler*innen eint, ist ihr Wille, den gesellschaftlichen Wandel gemeinsam und divers zu gestalten.

Mehr Informationen finden Sie auch hier.

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Ausstellung

Im Haus

10.04.2024 – 16.08.2024

Ausstellung – Schreiben gegen den Krieg. Ingeborg Bachmann 1926–1973

Ausstellung – Schreiben gegen den Krieg. Ingeborg Bachmann 1926–1973

© Privatbesitz der Familien Bachmann und Moser
Zeit 10.04.2024 – 16.08.2024 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

„Ich will, daß der Krieg ein Ende nimmt“

Dieser Satz aus Ingeborg Bachmanns Roman Malina könnte als Motto über ihrem gesamten Werk stehen. Ihre Gedichte, Hörspiele, Erzählungen, Romane und ihre literaturtheoretischen Studien stellen eine große, in viele Gattungen und Formen gegliederte Schrift gegen den Krieg dar.

Die Ausstellung rückt Ingeborg Bachmanns „Schreiben gegen den Krieg“ ins Zentrum. Die schriftstellerische Arbeit steht im Vordergrund, die ‚Politik’ der Texte genauso wie das direkte politische Engagement. Dahinter, mit Großaufnahmen visualisiert, liegt der geschichtliche Horizont der Kriegsschauplätze, gegen die sich das Werk zu behaupten hat.

Am 17. Oktober jährt sich zum fünfzigsten Mal der Todestag Ingeborg Bachmanns. Aus diesem Anlass wurde diese bereits in mehreren Kulturforen gezeigte Schau adaptiert.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Hans Höller
Koordination: Helga Pöcheim
Gestaltung: Erika Thümmel

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung zur Ausstellungsbesichtigung.

Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Im Sinne des Schutz-und Hygienekonzepts für Veranstaltungen während der Corona-Pandemie ist ein Besuch unserer Veranstaltungen und Ausstellungen nur nach Voranmeldung möglich. Für eine mögliche infektionsschutzrechtliche Kontaktnachverfolgung benötigen wir:

Ausstellung

Bauhaus Museum Dessau

11.04.2024 – 06.10.2024

Rhythm is a dancer

Rhythm is a dancer

„Prellerhausdach“ aus der Serie „Rhythm is a dancer“, 53,4 x 80 cm gerahmt, Dessau, 2023 (c) Christina Werner/Bildrecht Wien
Zeit 11.04.2024 – 06.10.2024 Ort Bauhaus Museum Dessau
Gropiusallee 38 06846 Dessau-Roßlau

Christina Werner verbindet ihr Interesse an der Arbeiter*innen-Bewegung mit zeitgenössischen Protestbewegungen. In beidem werden Körper und Gesten als sichtbare politische Zeichen der Zusammengehörigkeit und des Widerstands eingesetzt und Anliegen in den öffentlichen Raum getragen. Zusammen mit Akteur*innen aus Dessau hat Werner historische und aktuelle Posen und Gesten zu einer neuen kollektiven Foto-Film-Performance-Serie weiterentwickelt. Über den körperlichen Nachvollzug werden diese ins kollektive Gedächtnis zurückgeholt.

Die Künstlerin Christina Werner bezieht sich auch auf die sogenannten Arbeiter*innenchöre, in denen tanzende oder semi­professionelle Laien im Sinne einer chorisch organisierten Masse in den urbanen Raum wirkten, um ihren Anliegen Sichtbarkeit zu verleihen. Körper und Gesten wurden als sichtbare politische Zeichen der Zusammengehörigkeit und des Widerstands eingesetzt. Zusammen mit verschiedenen Akteur*innen werden historische und aktuelle Posen und Gesten zu einer neuen kollektiven Foto-Performance­-Serie weiterentwickelt. Über Fotografien, Performance, Video und Versatzstücke der politischen Agitation erinnert Werner an die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung der 1920er­-Jahre und holt sie über den körperlichen Nachvollzug ins kollektive Gedächtnis zurück. Auf diese Weise verzahnen sich Stadtraum, Performende und die Geschichte einer emanzipatorischen Bewegung mit dem Heute.

In Kooperation mit dem Bewegungskombinat und dem Multikulturellen Zentrum Dessau e.V.

Mehr Informationen dazu auch hier.

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Ausstellung

Deichtorhallen Hamburg, Sammlung Falckenberg, Phoenixhallen

26.04.2024 – 15.09.2024

Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl I Doppelgänger

Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl I Doppelgänger

Jakob Lena Knebl & Ashley Hans Scheirl, Ausstellungsansicht Doppelganger!, Palais de Tokyo, 19.10.23 - 07.01.24. Courtesy of the artists. (c) Aurélien Mole
Zeit 26.04.2024 – 15.09.2024 Ort Deichtorhallen Hamburg, Sammlung Falckenberg, Phoenixhallen
Wilstorfer Straße 71, Hamburg

In der Ausstellung Doppelganger!, die 2024 vom Pariser Palais de Tokyo in die Deichtorhallen Hamburg wandert, lädt das Künstlerduo Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl die BesucherInnen in eine unterhaltsame und sinnliche Welt ein. Die Szenografie ihrer „Begehrensräume“ greift auf Codes von Kunst, Design, Literatur und soziokulturellen Phänomenen zurück und neigt zum Humorvollen, Grotesken, ausgehend von diversen Konzepten von „trans“: transmedium, transgenre, transmateriality, transcontext.

Die Ausstellung von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl nimmt die Form vielfältiger Installationen an, Lichtinseln, die das Publikum einladen, „Räume der Sehnsucht“ zu erkunden, wie sie es nennen. Sie schaffen mit Teppichen und Spiegeln ein immersives Setting, durch das die Besucher Teil der Show werden. Die Szenografie greift auf die Codes der Kunst, des Designs, der Literatur und soziokultureller Phänomene zurück, tendiert aber zum Humorvollen und Grotesken. Die präsentierten Installationen verwirren Werte, erzeugen eine Reihe von Spannungen und Affekten, die den bekanntesten ihrer Inspirationsquellen eine unheimliche Wirkung verleihen, die sowohl beunruhigend als auch faszinierend ist.

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Ausstellung

Kunstgewerbemuseum Berlin

26.04.2024 – 23.06.2024

IMAGINE: Coral Reef. Regeneratives Design

IMAGINE: Coral Reef. Regeneratives Design

(c) EOOS NEXT
Zeit 26.04.2024 – 23.06.2024 Ort Kunstgewerbemuseum Berlin
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Die experimentelle Designausstellung „IMAGINE: Coral Reef. Regeneratives Design“ von EOOS NEXT  sucht nach einer neuen Orientierung für Design in einer von zahlreichen Krisen geprägten Welt.

Als Metapher dienen die komplexen Ökosysteme der Korallen, in denen eine faszinierende Artenvielfalt herrscht. Diese „Regenwälder der Meere“ werden durch den vom Menschen verursachten Klimawandel zunehmend belastet, so dass sie in naher Zukunft zu verschwinden drohen. Die Ausstellung versucht, die Logik der Natur auf Designprozesse zu übertragen und damit Leitlinien für regeneratives Design zu etablieren. Das Ziel dieses Ausstellungsprojekts ist es, Möglichkeitsräume aufzuzeigen, die uns von einer extraktiven, degenerativen hin zu einer Kultur führen, in der wir uns als Teil der Natur sehen und ihre kreativen Prinzipien teilen.

„IMAGINE: Coral Reef. Regeneratives Design“ schafft einen immersiven Raum, in dem Makrokorallen, basierend auf dem Open Design des Projekts „Crochet Coral Reef“ von Christine und Margaret Wertheim (Institute for Figuring), auf die Korallenbleiche verweisen, die das Absterben der Korallen signalisiert. Das Korallenriff ist mit einer Auswahl von Objekten bevölkert, die Kernthemen regenerativer Gestaltungsprinzipien auf der Grundlage von Andreas Webers Text „Enlivenment“ repräsentieren. Die Exponate dienen als Impulsgeber, um über die mögliche Rolle von Design bei der Gestaltung regenerativer Zukünfte nachzudenken. Die Wanderausstellung wird von Workshops an lokalen Universitäten begleitet. Die Arbeiten der Studierenden werden neben bereits exisitierenden Produkten in der Ausstellung präsentiert.

In Anlehnung an die dynamischen Zyklen der Natur ist die Schau als „lernende Wanderausstellung“ konzipiert, die von lokalen Kontexten und Bedingungen beeinflusst wird und sich diesen anpasst.

Einen Text zur Ausstellung finden Sie auch in unserem KOSMOS Österreich.

Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie auf der Website des Kunstgewerbemuseums.

Eine Kooperation zwischen EOOS und dem Institute of Design Research Vienna. Das Bueronardin ist verantwortlich für die grafische Gestaltung.
Finanziert durch Mittel des Österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten und dem Österreichischen Kulturforum Berlin. Unterstützt durch das österreichische Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.Im Rahmen der Berlin Design Week und des Gallery Weekend Berlin.

 

Ausstellung

Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin

27.04.2024 – 26.05.2024

NEXT – Young European Design

NEXT – Young European Design

(c) Berlin Design Week
Zeit 27.04.2024 – 26.05.2024 Ort Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Eine Zusammenarbeit von EUNIC Berlin, dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin und der BERLIN DESIGN WEEK

EUNIC BERLIN, das Netzwerk der europäischen Kulturinstitute und die BERLIN DESIGN WEEK präsentieren vom 27. April bis 26. Mai die Ausstellung „NEXT – Young European Design“. Als Nachfolger des erfolgreichen Formates „YOUNG TALENTS“ ist NEXT nun ein fester Bestandteil des jährlichen Designfestivals und findet im renommierten Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin statt.

NEXT hebt junge europäische Designtalente hervor, die sich in ihren Werken mit zukunftsweisenden und nachhaltigen Designkonzepten auseinandersetzen. Die Initiative von EUNIC Berlin und der BERLIN DESIGN WEEK zeigt eindrucksvoll, wie europäisches Design den gesellschaftlichen Wandel beeinflussen und als treibende Kraft für Innovationen dienen kann.

Die Ausstellung wurde von Alexandra Klatt, Gründerin und Programmdirektorin der BERLIN DESIGN WEEK, kuratiert und präsentiert 30 Projekte und Arbeiten aus 11 Ländern – Estland, Großbritannien, Luxemburg, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Österreich, Polen, Schweiz, Ukraine und Ungarn. Damit bietet sie einen umfassenden Einblick in die Vielfalt und das Potenzial junger Designer*innen aus Europa. NEXT ist nicht nur ein Schaufenster für visionäre Designarbeiten, sondern auch ein Diskurs- und Netzwerkraum, der den Austausch über die Rolle des Designs als Motor für nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen anregt.

Die Ausstellung eröffnet am 26.4. und ist Teil des Programmes der BERLIN DESIGN WEEK bis einschließlich 26.05.2024.

 

TERMINE
26.04., 19 Uhr – Vernissage

27.04., 14 Uhr – Designer:innen Talk

 

Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Kunstgewerbemuseum finden Sie hier.

Mehr Informationen über die Berlin Design Week finden Sie hier.

Mehr Informationen über EUNIC Berlin finden Sie hier.

 

In Zusammenarbeit mit: Österreichisches Kulturforum – Slowakisches Kulturinstitut – Estnische Botschaft – Collegium Hungaricum Berlin – SKICA Slowenisches Kulturzentrum Berlin– Ukrainisches Institut – British Council – Schweizerische Botschaft – Botschaft von Luxemburg – Polnisches Institut – Rumänisches Kulturinstitut Berlin und mit freundlicher Unterstützung der IKEA Stiftung.

 

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Festival

01. bis 12. Mai 2024 im Kino | 06. bis 20. Mai @home

01.05.2024 – 20.05.2024

39. DOK.fest München

39. DOK.fest München

(C) DOK.fest München
Zeit 01.05.2024 – 20.05.2024 Ort 01. bis 12. Mai 2024 im Kino | 06. bis 20. Mai @home
München

Das DOK.fest München öffnet den Blick auf die Welt – mit 109 Filmen aus 51 Ländern. Eröffnet wird das Festival mit WATCHING YOU: DIE WELT VON PALANTIR UND ALEX KARP. Die Reihe DOK.focus DEMOCRAZY legt einen Schwerpunkt auf den Zustand der Demokratien in Europa. „Filmmaking in Exile“ stellt Filmemacher*innen vor, die ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen mussten. Die Hommage ist dem niederländischen Regieduo Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster gewidmet.

Mehr Informationen zum 39. DOK.fest München finden Sie hier.

 

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Buchpräsentation

Im Haus

08.05.2024

IMAGINE REGENERATION: Buchpräsentationen Martin Grassberger „Regenerativ“ und Fabian Scheidler „Der Stoff aus dem wir sind“

IMAGINE REGENERATION: Buchpräsentationen Martin Grassberger „Regenerativ“ und Fabian Scheidler „Der Stoff aus dem wir sind“

Residenz Verlag / Piper Verlag
Zeit Mittwoch, 08.05.202419:00 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

Buchpräsentationen im Rahmen von IMAGINE DIGNITY

In der österreichischen Auslandskultur verfolgen wir seit 2023 den Zukunftskulturschwerpunkt IMAGINE DIGNITY.
IMAGINE ist der Anspruch, zur Gestaltung der Zukunft mit künstlerischen Visionen, kreativen Ideen und inspirierenden Formaten des Dialogs zwischen Künsten und Wissenschaften beizutragen. DIGNITY umfasst die Würde der Natur insgesamt, die Würde des Menschen und aller anderen Spezies. DIGNITY ist eine wichtige Voraussetzung für ganzheitliche REGENERATION.

Das Jahrbuch 2022/2023 steht zum Download bereit und kann auch als gedrucktes Exemplar unter der E-Mailadresse abtv1(at)bmeia.gv.at bestellt werden.

 

Im Österreichischen Kulturforum Berlin erwartet Sie am 8. Mai ein einsichtsvolles Gespräch zwischen drei Protagonist:innen, die sich auf ihre je eigene Weise mit den großen Fragen unserer Gegenwart und Zukunft beschäftigen:

Martin Grassberger, Regenerativ. Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter, Residenz Verlag, 2024
Im Residenz Verlag erschienen, dreht sich in diesem Buch alles um die Krisen unserer Zeit; allen voran um das Problem der Entfremdung unserer Zivilisation von der Natur und von sich selbst.
Unsere Zivilisation sieht sich zunehmend mit ausweglos erscheinenden Krisen konfrontiert, die auf eine fragmentierte, reduktionistisch-mechanistische Sichtweise auf das Leben sowie eine Entfremdung des Menschen von der Natur und von sich selbst zurückzuführen sind. Mit Nachhaltigkeit, Faktenwissen und technischen Innovationen alleine können wir diese degenerative Entwicklung nicht aufhalten.
Ein Paradigmenwechsel steht an: das Regenerativ. Als Vorbild dienen die Prozesse und Prinzipien der Natur selbst, von der kleinsten Zelle bis zu den großen Ökosystemen. Sie sind Zeugnisse einer Milliarden Jahre andauernden Evolution zu selbstorganisierten, resilienten Systemen. Auch der Mensch ist Teil davon. Grassberger zeigt, wie ein fundamentaler Wertewandel menschliche Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft regenerieren kann, damit diese langfristig gedeihen können.

Fabian Scheidler, Der Stoff, aus dem wir sind, Piper Verlag, 2024
Von den Rätseln der Natur und der Bewahrung der Erde
Ist die Welt nur eine Maschine? Sind wir nichts als biologische Roboter in einem seelenlosen Universum? In einer faszinierenden Reise durch die Geschichte der Wissenschaften zeigt Fabian Scheidler, dass sich diese Auffassung der Natur als tödlicher Irrtum erwiesen hat. Angesichts der ökologische Krise und der zunehmenden Macht der Technik weist das Buch Wege zu einem neuen Verständnis der Natur und unser selbst. Zugleich eröffnet es Perspektiven für neue Formen des Wirtschaftens und Zusammenlebens, die nicht auf Konkurrenz und Ausbeutung, sondern auf Verbundenheit mit dem Lebendigen beruhen.

 

Martin Grassberger studierte Medizin sowie Biologie in Wien und ist Facharzt für Gerichtsmedizin. Er lehrt unter anderem an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und an der Medizinischen Fakultät der Sigmund Freud Universität Wien in den Fachgebieten Human- und Gesundheitsökologie, Evolutionäre Medizin, Forensische Medizin und Pathologie. Grassberger ist Autor zahlreicher Publikationen. Sein Buch „Das leise Sterben“ wurde Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 in der Kategorie Naturwissenschaft/Technik.

Fabian Scheidler studierte Philosophie und Geschichte. Als Publizist schreibt er seit vielen Jahren über globale Gerechtigkeit und wurde mit dem Otto-Brenner-Medienpreis für kritischen Journalismus ausgezeichnet. Außerdem arbeitet er als Autor und Dramaturg für das Theater. 2015 erschien sein Buch  „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“, es wurde in mehrere Sprachen übertragen. Das Nachfolgebuch „Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen“ erreichte 2017 Platz 11 der Spiegel-Bestsellerliste Wirtschaft. 2019 folgten „Die volle und die leere Welt. Essays und Bilder“ sowie, als Herausgeber, „Der Kampf um globale Gerechtigkeit“.

Moderation: Direktorin SFU Berlin Katharina Reboly ist approbierte und promovierte Psychologische Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie & Psychoanalyse) in niedergelassener Kassenpraxis in Berlin sowie Gründungsdirektorin der SFU Niederlassung in Berlin. Ein besonderes Anliegen ist die Etablierung der Psychotherapiewissenschaft im wissenschaftspraktischen und berufspolitischen Kontext in Österreich und in Deutschland sowie die Akademisierung der Psychotherapie in Lehre & Forschung, Praxis & Ausbildung. Im Bereich der Hochschulentwicklung sucht sie nach gedeihenden Feldern und Orten, in denen wissenschaftliche und akademische Auseinandersetzung zwischen Lehrenden und Lernenden kreativ und dynamisch gelebt werden kann.

 

Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Im Sinne des Schutz-und Hygienekonzepts für Veranstaltungen während der Corona-Pandemie ist ein Besuch unserer Veranstaltungen und Ausstellungen nur nach Voranmeldung möglich. Für eine mögliche infektionsschutzrechtliche Kontaktnachverfolgung benötigen wir:

Ausstellung

SOMA Art Berlin

11.05.2024 – 16.06.2024

SYMBIOTIC SYNCHRONY

SYMBIOTIC SYNCHRONY

Flyer (c) Dagmar Schürrer
Zeit 11.05.2024 – 16.06.2024 Ort SOMA Art Berlin
Eylauer Str. 9 10965 Berlin

Einzelausstellung von Dagmar Schürrer im SOMA

Die in Berlin lebende österreichische Künstlerin Dagmar Schürrer reflektiert in ihrer Einzelausstellung „SYMBIOTISCHE SYNCHRONIE“ im SOMA Art Berlin die tiefen Verflechtungen von menschlichem Bewusstsein, natürlicher Umwelt und aktueller Technologie.

Mit einer multimedialen Installation aus digitalen Animationen, Großprojektionen und Mixed-Reality-Anwendungen schafft sie eine räumliche Erzählung, in der sie die wissenschaftlichen Konzepte der Symbiose und neuronalen Synchronie poetisch miteinander verknüpft. Die Künstlerin wendet diese auf unsere Existenz im Postdigitalen an. Beide theoretischen Ansätze betonen die Interkonnektivität aller organischen und nicht-organischen Akteure und stellen Konzepte von Individualität, singulärem Bewusstsein und Subjektivität in Frage.

Schürrer bietet ihre Interpretation der Idee eines Metaorganismus an, der sich über das Analoge, das Digitale, das Organische und das Anorganische erstreckt und einen komplexen Raum hybrider Erfahrungen schafft.

Kuratiert von Peggy Schoenegge.

Diese Ausstellung ist Teil des umfangreichen zweijährigen Projekts „Becoming Future“, das sich dem technologiegetriebenen Kunstbereich Berlins widmet, kuratiert von Nabi Nara und unterstützt von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Eröffnung: 10.05.2024
Ausstellung: 11.05.-16.6.2024

Die Ausstellung wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Österreichische Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport. Mit Unterstützung des Österreichische Kulturforums Berlin.

 

Tickets https://somaberlin.art/

Konzert

Mehrere Locations

16.05.2024 – 19.05.2024

DIVES – Tour 16.5 – 19.5 2024

DIVES – Tour 16.5 – 19.5 2024

DIVES (c) Sade Jerabek
Zeit 16.05.2024 – 19.05.2024 Ort Mehrere Locations

DIVES ist eine Band aus Wien, bestehend aus Dora de Goederen, Tamara Leichtfried und
Viktoria Kirner, die sich 2015 – teilweise ohne Instrumentenkenntnisse – bei einem
empowernden Musikcamp für FLINTA*-Personen kennenlernte. Mit ihrem autodidaktischen
Zugang zur Musik erregten sie schnell Aufmerksamkeit in der Szene: Seit ihrer Gründung
spielten DIVES rund 180 Konzerte in 16 verschiedenen Ländern, spielten auf namhaften
Showcase-Festivals (Eurosonic, Reeperbahn Festival, ..) und supporteten etablierte
internationale Künstler wie Courtney Barnett, Franz Ferdinand, AnnenMayKantereit oder
Bilderbuch.

Im Mai spielt DIVES drei Konzerte in Deutschland:

16.5.24: Milla, München

18.5.24: Open Ohr Festival, Mainz

19.5.24: Slow Club, Freiburg

Mehr Informationen zur Band DIVES finden Sie hier.

Tickets sind unter dem unten stehenden Link erhältlich.

 

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

 

Tickets https://www.songkick.com/artists/8898339-dives-at/calendar

Festival

ufa-Fabrik

18.05.2024

BABYLON EUROPA – Europäische Kulturshow

BABYLON EUROPA – Europäische Kulturshow

Zeit Samstag, 18.05.202417:00 Ort ufa-Fabrik
Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin

Eine Ode an die kulturelle Vielfalt Europas eröffnet dieses Jahr den Open-Air-Sommer am 18. Mai 2024 auf der Outdoor-Bühne in der ufa fabrik in Berlin.

Bereits zum zweiten Mal ist die Show von EUNIC Berlin, dem Netzwerk der europäischen Kulturinstitute, hier zu Gast und auch in diesem Jahr wieder als Satelliten-Event ein Programmteil vom Karneval der Kulturen.

12 Künstler:innen aus verschiedenen europäischen Ländern präsentieren ein selbst erarbeitetes Programm, welches die individuelle Bedeutung von Freiheit in den Fokus rückt. Mit Live Musik, Artistik und Performance konzipieren alle Künstler:innen den Showabend gemeinsam,  während einer zweitägigen Probenphase in der ufa fabrik. Auch in diesem Jahr bildet die Berliner Showband The Swag den musikalischen Rahmen um die Veranstaltung.

Aus Österreich tritt die NASOM-Musikerin Liz Metta auf!
Stets auf der Suche nach kreativen Ausdrucksformen, ist Liz Metta auf intuitivem Weg in die Welt des Songwritings eingetaucht. Nach ihrem Studium der Landschaftsarchitektur und der Beteiligung an verschiedenen Musikprojekten gründete die in Wien lebende Songwriterin, Gitarristin und Sängerin Maria Elisabeth Thornton ihr Soloprojekt Liz Metta. Die Musik ist für Liz Metta sowohl das Ergebnis als auch ein essenzieller Bestandteil des Prozesses der eigenen Identitätsfindung. In ihre Kompositionen lässt Liz Metta stilistische Elemente aus Dream Pop, Alternative Rock, Indie Soul und Modern Psychedelia einfließen und nimmt dabei immer wieder Bezug auf ihren Ausgangspunkt, das Songwriting mit Gitarre. Damit kreiert sie eine Klangwelt, in die Hörer:nnen selbstvergessen eintauchen können.
Unter ihrem Künstlernamen Liz Metta tritt sie seit 2020 auf. Eindrücke davon konnte man bereits bei unterschiedlichen Festivalauftritten, darunter Popfest, Poolbar Festival und Waves Vienna gewinnen. Ihre EP Fragile & Strong wurde 2022 auf dem Eigenlabel veröffentlicht und die Singles Vision und Fragile & Strong u.a. auf FM4, Radio Wien, Ö1, 88.6, Byte.FM gespielt. Liz Metta wurde für The New Austrian Sound of Music (NASOM 2023 / 24) als Künstlerin im Genre Pop nominiert. Ihr Debütalbum Introspection erschien am 27. Oktober 2023 auf Siluh Records und wurde bei der Album Release Show am 28. Oktober im Planetarium Wien präsentiert.

Eine Kooperation des Österreichischen Kulturforums Berlin als Teil von EUNIC Berlin mit buero doering – Fachhandel für Ereignisse GmbH.

Tickets https://eunic-berlin.eu/veranstaltungen/babylon-europa-2024/

Podiumsdiskussion

Institut Français Berlin

23.05.2024

Zukunft gestalten: Europas Kulturpolitik im Fokus

Zukunft gestalten: Europas Kulturpolitik im Fokus

(c) Institut français Berlin
Zeit Donnerstag, 23.05.202418:00 Ort Institut Français Berlin
Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin

Wir laden sie herzlichst zur Podiumsdiskussion „Zukunft gestalten: Europas Kulturpolitik im Fokus“ ein!

Diese einzigartige Plattform bietet die Möglichkeit, das Bewusstsein für die Bedeutung der europäischen Kulturpolitik zu schärfen und junge Menschen zur aktiven Teilnahme an der Gestaltung der Zukunft Europas zu ermutigen. Wir freuen uns auf eine spannende und inspirierende Veranstaltung mit wertvollen Einblicken und Diskussionen für Fachleute sowie Studierende und alle am Kulturbereich Interessierten. Die Veranstaltung bietet eine wunderbare Gelegenheit, sich mit führenden Experten und Praktikern aus dem Bereich der europäischen Kulturpolitik auszutauschen, Projekte kennenzulernen und sich für die Zukunft Europas zu engagieren.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihren Beitrag zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft!

 

Programm:

18:00 Uhr – 18:15 Uhr

Eröffnung und Begrüßung

Sophie Coumel, Institut français Berlin EUNIC-Berlin

18:15 – 18:45 Uhr

Die Förderung kultureller Vielfalt und des kulturellen Erbes in Europa: Analyse der aktuellen europäischen Kulturpolitik – Erfolge und Grenzen, innovative Ansätze.

Referent*innen:

  • Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland
  • Gitte Zschoch, Generalsekretärin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart
  • André Wilkens, Leiter der European Cultural Foundation, Amsterdam

 

Moderation: n.n.

18:45 – 19:15 Uhr

Kultur als Motor für Europa – Beispiele aus der europäischen Praxis

Referent*innen:

  • Mikko Fritze, Leiter des finnischen Kulturinstituts in Deutschland
  • Elisabeth Schweeger, Literaturwissenschaftlerin, Kulturmanagerin, Intendantin (Wien): Europäische Kulturhauptstädte (Tallinn, Bad Ischl)
  • TRADUKI / Stefan Rössel, Auswärtiges Amt, Berlin
  • Zuzana Megova, Direktorin des Slowakischen Instituts in Berlin: Die Rolle des Netzwerks EUNIC (European Union National Institutes for Culture) bei der Förderung des kulturellen Dialogs und Austauschs

 

19:15 Uhr – 19:45 Uhr

Fragerunde und Schlusswort

Dank an die Teilnehmer*innen und Referent*innen

19:45 – 21.00 Uhr

Umtrunk

 

Anmeldung unter anmeldung.berlin@institutfrancais.de
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Berlin.

Tickets https://www.institutfrancais.de/de/berlin/event/zukunft-gestalten-europas-kulturpolitik-im-fokus-25187#/

Lesung

Im Haus

28.05.2024

Du bist gekommen und bleibst. Zum 100. Todestag Franz Kafkas

Du bist gekommen und bleibst. Zum 100. Todestag Franz Kafkas

KI-Fantasie zum Thema "Kafka und Berlin", Nachbearbeitung: © Deutsches Kulturforum östliches Europa
Zeit Dienstag, 28.05.202419:00 Ort Österreichisches Kulturforum Berlin

In den deutsch-jüdisch-tschechischen Welten Prags geboren und aufgewachsen, in Kierling bei Wien gestorben: Der für viele wichtigste deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat mit seinen gesellschaftskritisch-surrealen Werken internationale Wirkung entfaltet.

In unserem Themenabend betrachten wir zunächst das Kafka-Gedenkjahr aus österreichischer, tschechischer und deutscher Perspektive. Danach wenden wir uns der Zeit vor Kafkas Tod zu und zeigen ihn schließlich von einer weniger bekannten Seite: als humorvollen Menschen und Autor.

Die von undurchsichtigen Beziehungen und Bedrohungen durchsetzten Texte Franz Kafkas haben uns gerade in den heutigen Zeiten des von allen Seiten näher rückenden Autoritarismus viel zu sagen. Auch Jugendliche fühlen sich durch die von ihm erschaffenen Welten, in dem das Individuum unbekannten Kräften ausgeliefert ist, angesprochen – was sich in millionenfachen Aufrufen des Hashtags #kafka in den Sozialen Medien spiegelt. Am 3. Juni 1924 starb Franz Kafka in Kierling bei Wien in einem Sanatorium. Dort befindet sich heute ein stimmungsvoller und informativer Gedenkraum.

„Du bist gekommen und bleibst“: Dieser Satz stammt aus einem Prosafragment Kafkas, in dem er mit feiner Ironie eine Geisterbeschwörung schildert. Er konnte nicht ahnen, dass er damit seinen Platz in der heutigen Welt vorwegnahm. Wie erinnert man in Österreich in diesem Jahr an den Ausnahmeschriftsteller? Welche Projekte finden dazu in Deutschland statt und welche in seiner tschechischen Heimat? Nach einem Gespräch zur Wirkung von Werk und Leben in den drei Ländern beleuchten Reiner Stach, international renommierter Kafka-Forscher, und Manfred Müller, Vorsitzender der Österreichischen Franz-Kafka-Gesellschaft, die letzten Lebenswochen des Autors. Als abschließenden Kontrapunkt präsentiert ein Vortrag mit einer Lesung des österreichischen Schauspielers Aaron Karl den witzig-grotesken Aspekt seines Schreibens.

Programm

Das Kafka-Gedenkjahr in Deutschland, Österreich und Tschechien

Podiumsgespräch mit

  • Reiner Stach, Kafka-Forscher
  • Manfred Müller, Vorsitzender Österreichische Kafka Gesellschaft
  • Věra Koubová, Kafka-Übersetzerin ins Tschechische
  • Zuzana Jürgens, Geschäftsführerin Adalbert Stifter Verein

Moderation: Vera Schneider, Deutsches Kulturforum östliches Europa

Kafkas letzte Lebenswochen

Bildervortrag und Gespräch mit Reiner Stach und Manfred Müller

Kafka und der Humor

Vortrag von Reiner Stach mit Lesung von Schauspieler Aaron Karl

 

Der Büchertisch für diesen Abend wird von der Buchhandlung Montag (Pankow, Berlin) zusammengestellt werden.

 

Veranstalter: Adalbert Stifter VereinDeutsches Kulturforum östliches Europa, Österreichische Franz Kafka GesellschaftÖsterreichisches Kulturforum BerlinTschechische Botschaft Berlin

Im Sinne des Schutz-und Hygienekonzepts für Veranstaltungen während der Corona-Pandemie ist ein Besuch unserer Veranstaltungen und Ausstellungen nur nach Voranmeldung möglich. Für eine mögliche infektionsschutzrechtliche Kontaktnachverfolgung benötigen wir: